163. Blogbeitrag
Beim Zitat «There is no free lunch» (frei übersetzt: Kostenloses Essen existiert nicht) handelt es sich um eine alte amerikanische Redewendung. Oft wird Milton Friedman zitiert, weil er 1975 ein Buch mit dem Titel "There’s No Such Thing as a Free Lunch" schrieb, aber der Ausdruck tauchte schon vor ihm in der Umgangssprache auf. Auch ich lernte diesen Begriff während meiner betriebswirtschaftlichen Weiterbildungen kennen. Doch was bedeutet es und kann das stimmen? Auf den ersten Blick kann ich mir gut vorstellen, dass es nichts wirklich Umsonst gibt. Jeder Vorteil hat Kosten – oft versteckt wie Zeit, Aufwand, Risiken, Umweltfolgen oder andere, die von jemand anderem getragen werden. In der Praxis heisst es, dass angebliche „kostenlose“ Dinge dennoch Kosten an anderer Stelle haben. Hier habe ich drei praktische Beispiele für diese Behauptung: = Ein kostenloses Mittagessen in einer Bar: Die Bar muss die Kosten durch andere Preise oder Werbung abdecken, oder der kostenlose Lunch wird durch den Verkauf teurerer Getränke, Werbung oder andere Einnahmequellen kompensiert. = Staatliche Subventionen: Etwas mag „gratis“ erscheinen, wird aber durch Steuern bezahlt oder durch Verzerrungen/Schieflagen in der Wirtschaft erkauft. = Zeit- und Opportunitätskosten: Wenn du etwas umsonst bekommst, investierst du deine Zeit oder gibst du andere Möglichkeiten auf. Hmmm... es scheint, als ob das Zitat stimmte. Oder gibt es doch Ausnahmen? In seltenen Fällen kann etwas vermeintlich kostenlos sein, z. B. werbefinanzierte Angebote oder kostenlose Proben, aber auch dort zahlen die Anbieter oft indirekt. So betrachtet scheint es tatsächlich, dass es im Kern kein echter «free lunch» geben kann. Denn auch wenn etwas kostenlos scheint, zahlen andere oder du indirekt durch «Opfer», Zeit oder Kosten. Der Ausdruck erinnert daran, dass man Kosten oder Trade-offs (d.h. sobald du dich für etwas entschieden hast, «opferst» du weitere Möglichkeiten) berücksichtigen sollte, um eine gute Wahl zu treffen, selbst wenn etwas kostenlos erscheint Oder kennst du etwas, was kostenlos ist? Nur zu, ich bin ganz Ohr! Wenn du nun denkst, dass ein gut gemeinter Tipp oder ein liebevoller Kuss kostenlos sind, dann irrst du dich. Ich würde zwar nicht soweit gehen, dies aus monitärer Sicht zu betrachten, aber aus der Nutzenperspektive, der idealerweise sowohl beim Empfangenden als auch beim Gebenden einsetzt: Ein wunderbares Gefühl. Und da so etwas nie selbstverständlich ist, ist es zugleich auch von unschätzbarem Wert, nicht wahr? Insofern bin ich sogar froh darüber, dass nichts kostenlos ist, denn das bedeutet für mich auch zugleich, dass alles einen Wert haben muss (oder zumindest sollte). Zumindest sehe ich es so. Bildquelle: Das Bild habe ich selbst vor irgendeinem Laden in Lenzburg vor einem Jahr aufgenommen. Und das war offenbar ein ernstgemeinter Versuch, Sandwiches zu verkaufen. Den Laden gibts mittlerweile nicht mehr...
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162. Blogbeitrag
Als ich erfuhr, dass unsere Familie durch Osteoporose genetisch vorbelastet ist, liess auch ich meine Knochendichte messen und prompt wurde auch bei mir leicht unter dem Durchschnitt eine verminderte Knochendichte festgestellt. Grund genug, um mich mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen, um mehr Fleisch am Knochen zu bekommen. Während ich in meinem neusten Videoblog auf Spaziersport konkrete Tipps und Massnahmen zur Diagnose Osteopenie als Vorstufe von Osteoporose zusammengefasst habe, möchte ich mich in diesem Blogbeitrag etwas anders mit dem Thema auseinandersetzen. Bei meiner Recherche stiess ich auf folgende spannende Zitate und deren Hintergründe, welche ich dir natürlich nicht vorenthalten möchte: 1. „Knochen sind das Gerüst des Lebens.“ – Unbekannt Bedeutung: Dieses Zitat unterstreicht, dass Knochen das fundamentale Gerüst unseres Körpers sind, das Stabilität und Struktur verleiht. 2. „Die Knochen sind das Fundament unseres Körpers, stark und unvergänglich.“ – Unbekannt Bedeutung: Betont die Robustheit und Dauerhaftigkeit der Knochen, die unser Körper auch bei Verletzungen stützen. 3. „Knochen sind die Überreste unseres Körpers, doch sie tragen unser Leben.“ – Unbekannt Bedeutung: Verdeutlicht, dass Knochen zwar die Überreste sind, aber essenziell für unsere Existenz und Beweglichkeit. 4. „Der menschliche Knochen ist das beste Beispiel für Stabilität und Flexibilität.“ – Unbekannt Bedeutung: Zeigt, wie Knochen sowohl stark als auch anpassungsfähig sind, was für das Überleben entscheidend ist. 5. „Knochen sind die Archive unserer Geschichte.“ – Unbekannt Bedeutung: In der Anthropologie und Archäologie werden Knochen genutzt, um die Geschichte vergangener Menschen und Populationen zu erforschen. 6. „Ohne Knochen würde der Mensch wie ein weicher Klumpen sein.“ (Original: „Without bones, man would be just a blob.“) – Unbekannt Bedeutung: Verdeutlicht die fundamentale Rolle der Knochen für die Form und Stabilität des Körpers. 7. „Knochen sind die stillen Zeugen unseres Lebens.“ – Unbekannt Bedeutung: Betont, dass Knochen viel über unsere Vergangenheit verraten können, z.B. Alter, Gesundheit und Herkunft. 8. „Knochen sind das Fundament unserer Stärke.“ (Englisch: „Bones are the foundation of our strength.“) – Unbekannt Bedeutung: Ein metaphorischer Ausdruck für die essenzielle Rolle der Knochen in der physischen Stabilität. 9. „Der menschliche Körper ist ein Puzzle, bei dem die Knochen die wichtigsten Teile sind.“ – Unbekannt Bedeutung: Verdeutlicht, dass Knochen die Grundbausteine des Körpers sind, vergleichbar mit den wichtigsten Puzzlestücken. Man spürt sofort, wie wichtig unsere Knochen für den Menschen und deren Entwicklung sind. Höchste Zeit, um der Evolution einmal ein dickes Lob auszusprechen: Die menschliche Entwicklung hat mit unseren Knochen einen hervorragenden Job gemacht hat. Denn unsere Knochen sind nicht nur das Gerüst, das unseren Körper stabilisiert, sondern auch ein komplexes System, das Schutz, Bewegung, Mineralstoffspeicherung und sogar Bildung unseres Blutes ermöglicht. Ihre Anpassungsfähigkeit und Robustheit haben uns im Laufe der Evolution geholfen, auf unterschiedliche Umweltbedingungen zu reagieren und uns an vielfältige Herausforderungen anzupassen. Insofern sind unsere Knochen ein beeindruckendes Beispiel für die Effizienz und Innovation der menschlichen Evolution, was man wohl getrost als knochenharte Knochenarbeit bezeichnen könnte. Bleibt nur noch zu hoffen, dass wir es mit dem Rest der Evolution nicht vermasseln.... Bildquelle: Das untere Cartoon stammt von George Riemann 161. Blogbeitrag: Erdende Schwerstarbeiterinnen
Andauernd trampeln wir auf ihnen herum und sie tragen unsere ganze körperliche Last: Unsere Füsse. Hast du dir schon einmal überlegt, welche wichtigen Aufgaben sie für uns so ganz nebenbei erledigen, die für das tägliche Leben und die Mobilität unerlässlich sind: - Tragen des Körpergewichts: Die Füsse sind das Fundament unseres Körpers und tragen das gesamte Gewicht beim Stehen, Gehen und Laufen. - Fortbewegung: Sie ermöglichen uns, uns vorwärts, rückwärts und seitlich zu bewegen. Durch das Abrollen beim Gehen und Laufen werden Bewegungen effizient ausgeführt. - Balance und Stabilität: Die Füsse helfen, das Gleichgewicht zu halten, insbesondere auf unebenem Untergrund oder bei plötzlichen Bewegungen. - Stossdämpfung: Beim Aufsetzen des Fusses beim Gehen oder Laufen absorbieren die Fusssohlen die Aufprallkräfte, was die Gelenke und den Rücken schont. - Sensorische Funktionen: Die zahlreichen Nerven in den Füssen liefern wichtige Informationen über den Untergrund, was die Koordination und das Gleichgewicht unterstützt. - Temperaturregulation: Durch Schwitzen und die Durchblutung helfen die Füsse, die Temperatur der unteren Extremitäten zu regulieren. Unsere Füsse sind erwiesenermassen essenziell für unsere Beweglichkeit, Stabilität und das allgemeine Wohlbefinden. Da sollte man meinen, dass man sich mehr auf unsere schwerstarbeitenden Füsse achtet, doch nichts dergleichen geschieht. Meistens spürt man sie erst, wenn sie schmerzen. Und ein Besuch bei der Podologin wäre auch eine Wohltat; und zwar nicht erst, wenn sich Halux & Co. entwickeln. Und last but definitely not least: Die Füsse sind auch aus mentaler Perspektive unabdingbare Supporterinnen, denn sie ermöglichen es uns, sich innert Sekunden wieder zu erden. In meinen beiden folgenden Blogartikel habe ich bereits auf diese wichtige und nützliche Funktion hingewiesen: https://ruthimholz.ch/blog/ein-hoch-auf-unsere-coolen-alleskoenner https://ruthimholz.ch/blog/gehoerst-du-zu-den-kopfmenschen-oder-bist-du-schon-ein-kopffuessler Da ist es wohl mehr als purer Zufall, dass ich erst kürzlich auf eine wunderbare Statue der Möriker Künstlerin Kathrin Küng stiess, welche meine Liebe und Wertschätzung zu meinen Füssen ganz wunderbar darstellt. Ich musste sie sogleich erwerben :-). Wenn dir die Statue gefällt, dann gelangst du hier zur Website der Künstlerin. 160. Blogartikel
Bei meinem Besuch im alten botanischen Garten für einen Videodreh zu Spaziersport stiess ich auf ein Denkmal von Conrad Gessner. Ihm ist der «Gessner-Garten» gewidmet. Das ist ein mittelalterlicher Kräutergarten, der ebenfalls an sein Wirken als Stadtarzt und Naturforscher erinnern soll. Mit über 50 Heilpflanzen, die seit dem 16. Jahrhunderts bekannt sind, zeigt es auf eine witzige Art auf, wie diese wirkten: Jede der rund 50 Pflanzen (Kräuter und Sträucher) wird mit einem zeitgenössischen Zitat eines damaligen Heilkundigen erläutert. Und ich habe einige davon für dich rausgepickt (Quelle Wikipedia): Artischocke, Strobildorn (Cynara cardunculus): «Die Wurtzel des Strobildorns in Wein gesotten und truncken vertreibt den bösen Geschmack des ganzen Leibs.» (Fuchs 1543) Blutwurz, Tormentill (Potentilla erecta, Syn.: Potentilla tormentilla): «Die Wurtzel im Mund behalten und gekawet heylet desselbigen faulen Geschwör.» (Fuchs 1543) Flachs (Linum usitatissimum): «Gemelter Safft vertreibt Flecken, gehört für die hoffertigen Weiber die gern schöne Angesichter hetten.» (Fuchs 1543) Gemeine Pfingstrose (Paeonia officinalis): «Diss Kraut inn die Kinderwiegen gestecket bewaret die Kinder für Schrecken wo den Kindern gewonlich inn der Nacht zufallen – vertreibt auch ander Gespenst.» (Bock 1557) Mariendistel (Silybum marianum): «Die Wurtzel gesotten und getruncken ist gut denen wo einen blöden Magen haben und die Speiss nit wolbehalten mögen.» (Fuchs 1543) Wacholder (Juniperus communis): «Der Rauch davon verjagt die Schlangen und den vergifften Dufft. Derhalben wo die Pestilentz regiert, sol man stätz von Weckholder Holtz Rauch machen in allen Gemachen darinnen man wonet.» (Fuchs 1543) Wald-Erdbeere (Fragaria vesca): «Die Brüe davon im Mund gehalten bekrefftigt und befestigt das Zanfleysch, heylet die Mundfeule und vertreibt den Bösen Geschmack des Mundes.» (Fuchs 1543) Wermutkraut (Artemisia absinthium L.): «Es ist ein Abwehrmittel (Amulett) gegen den fallenden Siechtag (Epilepsie) – fertiger Aberglaube.» (Gessner 1561) Ich finde es clever, die Wirkung der Pflanzen in ein Zitat zu verwandeln, damit man sich das besser merken kann. Du kannst jetzt sagen, dass das in Zeiten von KI nicht mehr nötig ist, aber ich bin davon überzeugt, dass wir erst recht das selbständige Denken und Lernen keinesfalls verlernen sollten. Ich nutze Chat GTP lediglich zur Recherche und sehe viele Chancen darin. Aber gegen die möglichen Risiken der KI ist wohl noch kein Kraut gewachsen. Und dabei spielt die Bequemlichkeit der Menschheit eine entscheidende Rolle :-(. Bildquelle 159. Blogbeitrag
Coole Freizeitanlagen gibt es viele. Einige davon fokussieren auf sportliche Jugendliche, die es lieben, sich auf zwei Rädern über Halfpipes, Skaterbahnen, Pumptracks & Co fortzubewegen. Solche Parks inspirieren auch Nichtsportliche wie mich zu mehr Bewegung. Natürlich könnte ich rein körperlich keine der dafür gedachten Sportarten ausüben. Aber das hindert mich nicht daran, an solch wunderbaren Anlagen unbenutzt vorbeizugehen. Ich nutze diese Anlagen meistens, um meiner Hündin Nala und mir eine Extrabewegung zu verschaffen. Zusammen mit ihr über die Halfpipes zu flitzen macht eine Menge Spass! Für Vorbeigehende muss das lustig aussehen, wenn man uns beide sieht – Ist es auch. Ich fühle mich dann jeweils Junggeblieben und das erinnert mich an jene Zeiten, wo ich mit weniger Scham unterwegs war. Zugegebenermassen braucht es neben einem Hauch von jugendlichem Leichtsinn auch noch etwas Mut, um in dieser Anlage zu Fuss rumzurennen, aber es lohnt sich alleweil – besonders für deinen Vierbeiner, der normalerweise an der Leine kaum auspowern kann. Wollte ich denn wieder so jung sein, so dass ich mit Vollgas und ohne Angst durch diese Halfpipes, Pumptracks und Skaterbahnen flitzte? Definitiv nein. Beim Betrachten der waghalsigen Stunts der Jugendlichen merke ich, dass ich viel zu sehr an mögliche Konsequenzen etwaiger Stürze denke und das ist definitiv ein klares Zeichen, dass das eher für sportlich aktive oder junggebliebene Menschen ist. Zudem verfüge ich nur noch über einen Bruchteil meiner Reaktionsfähigkeit und würde mögliche Stürze womöglich erst am Boden liegend realisieren *lach*. Ich bin schon auch junggeblieben, aber ich mag meinen alternden Körper viel zu sehr und ich stehe auch sehr gerne dazu, dass ich nicht mehr die Jüngste bin. Ich habe auch überhaupt kein Bedürfnis, den Jungen nachzueifern, sondern geniesse die Freiheit, niemandem mehr etwas beweisen zu wollen. Ich wünsche mir auch von Herzen, dass man den Jungen ebenfalls die Freiheit lässt, sich zu erfahren, ohne dass man sie in Watte packt. Ich gönne den coolen Youngsters von ganzem Herzen das halsbrecherische Vergnügen und erfreue mich derweilen auf die kleinen Ausflüge im Park mit der süssen Hündin Nala. Bildquelle 158. Blogbeitrag: Die Ruine Schenkenberg ist die grösste Schlossruine im Kanton Aargau. Sie thront im Wald hoch über Thalheim und bietet einen wunderbaren Ausblick ins Schenkenbergertal. Beim Spazieren zwischen den alten Mauern lässt sich gut erahnen, dass hier mal Menschen gewohnt und gelebt haben. Diese wunderschöne Schlossruine hat mich zu neun brandneuen und unheimlich schönen Schlossgeschichten mit Spazi und Sporti inspiriert, den beiden süssen Maskottchen von Spaziersport. Ziel ist, Kinder durch die knapp 10-minütigen Kurzgeschichten zu motivieren, nach Draussen zu gehen und die Geschichten in der Dreidimensionalität nachzuahmen. In diesen spannenden Geschichten geht es um die Freundschaft zwischen Spazi, dem süssen roten Vögelchen, welches tagsüber lieber spazieren hüpft als fliegt und um den nachtaktiven Sporti, dem neugierig flatternden Fledermäuschen. Ihre unterschiedlichen Erfahrungen und Talente machen sie zu einem unschlagbaren Team. Im zweiten Band erleben die beiden viele spannende Abenteuer im nahegelegenen Schloss und begegnen Geistern, Skeletten und weiteren unheimlich sympathischen Schlossbewohnenden. Ausserdem erfahren sie allerlei über den Fluch des Hexenmeisters, entdecken verzauberte Räume und machen sich auf die Suche nach einem Drachen. Wenn man diese neuen Geschichten kennt und dann die mittelalterliche Ruine Schenkenberg besucht, dann kann man sich die Schauplätze der Geschichten gut vorstellen. Und mit etwas Fantasie lässt sich sehr gut erahnen, wie prächtig das Schloss seinerzeit einmal gewesen sein muss. Und plötzlich werden Geschichten durch die eigene Vorstellungskraft lebendig. Hör dir die neuen unheimlich schönen Schlossgeschichten an und überzeuge dich selbst, wie inspirierend es sein kann, den Entstehungsort der Geschichten zu besuchen – selbst wenn nur noch die Ruinen davon übrig sind: Der Rest erledigt deine Fantasie für dich. Und nun wünsche ich dir viel Vergnügen bei den neun unheimlich schönen Schlossgeschichten: 157. Blogbeitrag:
Kürzlich habe ich zum ersten Mal am eigenen Leib erfahren, was ein «Hexenschuss» ist. Durch ein Heben von viel zu schwerer Last hatte sich ein Teil der Rückenmuskulatur dermassen verkrampft, dass ich nur mit Hilfe von einer Physiotherapeutin die Verkrampfung lösen konnte (1). Aber es nahm mich dann wunder, weshalb man diese Rückenschmerzen diverser Arten als «Hexenschuss» bezeichnet. Es stammt vermutlich vom alten Volksglauben ab, wonach Schmerzen im unteren Rückenbereich mit Hexenbesessenheit oder Hexerei in Verbindung gebracht wurden. Die Bezeichnung ist in Europa seit dem 17. oder 18. Jahrhundert bekannt und steht metaphorisch betrachtet für einen plötzlichen «Schuss» der Schmerzen. Was wurde den Hexen sonst noch zugeschrieben? In der Vergangenheit galten Hexen als Personen, die durch Zauberei, Fluch oder Pakt mit dem Teufel Schaden zufügen konnten. Ihnen wurden allerlei dunkle Künste, wie Zaubersprüche, Flüche, Heilkunst (oft auch als Zauberei interpretiert), sowie Verbindungen mit Dämonen zugeschrieben. Hexen galten auch als Vermittlerinnen zwischen Menschen und Dämonen oder Geistern, und ihnen wurden häufig Vergehen gegen die kirchlichen und gesellschaftlichen Normen vorgeworfen. Dabei handelte es sich in der Realität meistens um begabte Frauen, die beispielsweise der Kräuterheilkunde oder aufgrund ihren empathischen Fähigkeiten aus der Masse herausstachen. Viele Frauen wurden auch ohne jeglichen Gründe als Hexen bezeichnet und verbrannt. Eine ganz schlimme Zeit in der Menschheitsgeschichte war das. Doch woher stammt der Begriff «Hexe»: Der Begriff «Hexe» stammt vom althochdeutschen Wort «hēcse» oder «hagese», das mit «Zauberin» oder «Weise Frau» in Verbindung gebracht werden kann. Die Vorstellungen von Hexen entstanden aus einer Mischung von vorchristlichen Naturkulten, mittelalterlichen Ängsten vor dem Unbekannten, sowie religiösen und sozialen Spannungen. Bereits in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Welt wurden daher Frauen, die als anders oder mächtig galten, oftmals der Hexerei bezichtigt. Vor der Christianisierung gab es in prähistorischen und vorchristlichen Kulturen vermutlich ähnliche Figuren, doch die bekannte «Hexe» in ihrer späteren Form entstand im Mittelalter. Die letzte Hexe der Schweiz In der Schweiz endete die letzte bekannte Hexenverbrennung im Jahr 1782. Die Hexe namens Anna Göldi gilt als die letzte in Europa, die offiziell wegen Hexerei verurteilt und verbrannt wurde. Ihre Verfolgung wurde durch die Gerichte der damaligen Zeit motiviert, wobei sie als «Teufelsaustreiberin» und Zauberin beschuldigt wurde. Die Gründe für ihre Verfolgung lagen in Vorurteilen, gesellschaftlichem Druck sowie Missbrauch durch die Obrigkeit. Nach ihrer Hinrichtung 1782 wurden die Hexenprozesse in der Schweiz eingestellt, und die Hexerei wurde zunehmend als Aberglaube abgelehnt. Gut so! Noch heute gibt es dennoch zahlreiche Kults und Anhängerinnen von Hexenkults. Es gibt sogar welche, die behaupten, selbst Hexen zu sein und solche, die magische Kräfte für sich in Anspruch nehmen. Ich bin zwar schon einigen Hexen begegnet, doch keine von ihnen konnte bisher zaubern – Gottlob! (1) Falls dich die Tipps meiner Physiotherapeutin interessieren, findest du hier das passende Video. 156. Blogbeitrag
Wissenschaftler schätzen, dass es etwa 8,7 Millionen Tierarten auf unserem Planeten gibt. Davon sind ungefähr 1,3 Millionen bereits wissenschaftlich beschrieben. Was den Artenschutz betrifft, so sind laut der Weltnaturschutzunion (IUCN) etwa 28.000 Tierarten vom Aussterben bedroht, was etwa 27% der bekannten Arten entspricht. Die Bedrohung durch Lebensraumverlust, Klimawandel, Umweltverschmutzung und Wilderei ist hier die Hauptursache. Auch unser urbane Lebensstil trägt dazu bei, denn wir verlieren immer mehr den Bezug zur Natur und damit auch die Gewissheit, uns als Teil der Natur zu betrachten. Täten wir das intensiver leben, würden wir womöglich mehr acht geben auf uns und auf unsere Umwelt, in der wir leben. Doch vielleicht ist es noch nicht zu spät. Umso wichtiger erachte ich es auch, dass man Kinder möglichst früh zum Thema Artenschutz sensibilisiert. Am besten eignen sich hierfür Naturkundemuseen, denn hier zeigt sich wunderbar, wie vielfältig unsere Flora und Fauna ist. Zudem bekommt man auch ein Gespür dafür, wie schade es ist, wenn man bereits ausgestorbene Tierarten rekonstruiert nur noch in Museen betrachten kann. Gut bei den Dinosauriern bin ich womöglich froh darüber, dass es sie nicht mehr gibt. Ein kleines aber feines Museum befindet sich im Gebäude der Universität Zürich: An einem Seiteneingang an der Wolfgang-Paulistrasse findest du den Eingang. Das Museum wurde im Jahr 1898 gegründet, um einerseits die naturwissenschaftliche Forschung und Lehre an der Universität zu unterstützen und es entstand aus dem Wunsch heraus, eine Sammlung von naturwissenschaftlichen Objekten zu sammeln, zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Laufe der Jahre wuchs die Sammlung stetig, und das Museum wurde zu einem wichtigen Ort für Wissenschaft und Bildung in Zürich. Artenschutz ist eine wichtige Sache und je eher wir alle damit beginnen, auch die künftigen Generationen hierfür zu sensibilisieren, desto besser. 155. Blogtext
Als waschechte Stadtzürcherin war es nur eine Frage der Zeit, bis ich einmal ins Schwärmen geraten würde und von ihr berichten möchte. Denn Zürich, die pulsierende Stadt am Zürichsee, hat eine jahrtausendealte Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum entwickelte sie sich zu einer lebendigen Metropole mit beeindruckender Architektur, malerischen Uferpromenaden und einer reichen Tradition in Kunst und Innovation. Die Stadt am See bezaubert durch ihre perfekte Mischung aus historischer Schönheit und modernem Flair – ein Ort, an dem Geschichte und Gegenwart harmonisch verschmelzen. Zürich ist seit dem 19. Jahrhundert in sogenannte Stadtkreise unterteilt, um die Verwaltung und Organisation der Stadt zu strukturieren. Diese Kreise entstanden im Zuge der Stadtentwicklung und Verwaltungsreformen, um die zunehmende Bevölkerung und die Ausdehnung der Stadt besser zu verwalten. In meinem neuesten YouTube-Video nehme ich die Zuschauenden mit in das Herzstück der Stadt: Der Kreis 1, auch bekannt als "Altstadt" oder "Innerstadt", ist der historische Kern von Zürich und seine Entstehung geht sogar bis auf die mittelalterliche Stadtentwicklung zurück. Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt entlang der Limmat, mit befestigten Mauern und Toren. Und das Gebiet innerhalb der Mauern bildet heute den Kern des Kreis 1. Im Lauf der Jahrhunderte wuchs die Stadt nach aussen, aber die historische Altstadt blieb das Zentrum für Handel, Kultur und Politik. Mit der Einführung der Stadtkreise im 20. Jahrhundert wurde der Kreis 1 formalisiert. Er umfasst heute die Altstadt und die angrenzenden Viertel: Altstadt (Niederdorf, Oberdorf), Lindenhof, Stadtteil Zürichberg (teilweise), Großmünster- und Fraumünsterquartier. Wenn du einmal Zeit hast, musst du diesen Teil der Stadt unbedingt einmal besuchen. Oder Du schaust dir mein neuestes Spaziersport-Video an zum Kreis 1, dem kulturellen Herz Zürichs mit ihrer mittelalterlicher Architektur, engen Gassen und historischen Plätzen. Einfach faszinierend schön! 154. Blogbeitrag
Bewegte Zeiten, in denen es um vermeintlich negative Emotionen geht, kennen wir alle. Doch die wenigsten wissen, dass auch diese Emotionen wichtige Botschaften sind, die uns zu uns selbst führen können; ganz besonders in Zeiten von Sturm und Drang. Meistens sind negative Emotionen direkt mit positiven Emotionen verbunden. Wenn du beispielsweise ein sehr empathischer Mensch bist, dann spürst du andere Menschen immer intensiver wie andere – sowohl im Positiven als auch im Negativen. Daher sollte man keine Furcht vor den eigenen negativen Emotionen haben, sondern man sollte sich deren liebevoll annehmen, so wie ich es auch schon in diesem Blogbeitrag erwähnte. Wenn du das allerdings nicht möchtest oder nicht kannst, dann könntest du dir Hilfe holen – auch das wäre ein gutes und wichtiges Statement deiner Gefühle gegenüber. Es gibt kein Patentrezept, wie man mit negativen Gefühlen umgehen soll, aber eines hilft immer: Bewegung. Wenn du dich nicht gut fühlst, dann geh raus spazieren. In meinem neuesten Vlogbeitrag gebe ich zehn Tipps, wie man während eines Spaziergangs besser damit umgehen kann. Und wenn du dich für die wissenschaftliche Korrelation von Bewegung und negativen Emotionen interessierst, dann habe ich für dich einige Studien, die belegen, dass Bewegung bei negativen Gefühlen besonders hilfreich sein kann. Denn so lassen sich negative Emotionen sinnvoll nutzen: Study von Reed et al. (2011): Diese Studie zeigt, dass körperliche Aktivität die Stimmung verbessert und Stress reduziert, insbesondere bei Menschen, die sich traurig oder ängstlich fühlen. Sie fanden heraus, dass Bewegung die Freisetzung von Endorphinen fördert, die natürliche Schmerz- und Stimmungsaufheller sind. Miller et al. (2014): In ihrer Forschung wurde festgestellt, dass moderate Bewegung bei Menschen, die negative Emotionen erleben, die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin erhöht. Diese Neurotransmitter sind entscheidend für die Regulierung der Stimmung. Study von Peluso und Andrade (2005): Diese Meta-Analyse zeigt, dass körperliche Aktivität signifikant Stress und depressive Symptome verringert. Bewegung wirkt dabei sowohl auf physischer als auch auf neurochemischer Ebene positiv. Ich wünsche dir von Herzen viel Erfolg auf deinem Weg zu dir – ganz besonders in bewegten Zeiten! 153. Blogbeitrag
"Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich liebt, weil du du bist, nicht wegen deines Reichtums oder deiner Macht." Mark Twain Dieses Zitat von Mark Twain - ein berühmter amerikanischer Schriftsteller und Humorist - spiegeln die Wertschätzung und die tiefe Verbindung wider, die viele Menschen zu ihren Hunden empfinden. Mark Twain, eigentlich Samuel Langhorne Clemens, war, der im 19. und frühen 20. Jahrhundert lebte. Er ist vor allem bekannt für Werke wie „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ und „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“. „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ erzählt die Geschichte eines jungen Jungen, der in einer kleinen Stadt am Mississippi lebt, Abenteuer erlebt, Schätze sucht und gegen Erwachsene rebelliert. „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ folgt Huck, der mit Jim, einem entlaufenen Sklaven, den Mississippi hinunterflieht, um Freiheit zu finden, und dabei verschiedene Abenteuer besteht. Was die Rolle von Hunden in seinem Leben betrifft: Hunde waren für Mark Twain wichtige Begleiter und Freunde. Er liebte Tiere sehr und hatte im Laufe seines Lebens mehrere Hunde. Hunde waren für ihn nicht nur Haustiere, sondern auch treue Gefährten, die ihm Gesellschaft leisteten und ihm in schwierigen Zeiten Trost spendeten. Twain schrieb auch humorvolle und liebevolle Bemerkungen über Hunde, wobei er ihre Treue, Intelligenz und ihren Einfluss auf das menschliche Leben schätzte. Insgesamt hatten Hunde also eine bedeutende emotionale und gesellschaftliche Rolle in seinem Leben und das macht ihn für mich zu einem sympathischen und empathischen Menschen. Empathie ist die Fähigkeit, die Gefühle, Bedürfnisse und Perspektiven eines anderen Lebewesens nachzuvollziehen. Auch wenn sie sich auf eine andere Spezies wie Hunde bezieht. Natürlich spielen Faktoren wie emotionale Intelligenz, Einfühlungsvermögen und das Verständnis für Verhaltensweisen ebenso eine Rolle. Ich finde es ganz wunderbar, wenn Hundehaltende die Signale und Körpersprache ihrer Tiere erkennen, deren Bedürfnisse verstehen und entsprechend darauf reagieren. Denn wie jede Beziehung ist auch diejenige zwischen Mensch und Hund wechselwirkend, da sie stets auf gegenseitigem Einfluss basiert. Jede Handlung, Reaktion oder Einstellung einer Person wirkt sich auf den Hund aus und umgekehrt. Bei Hunden merkt man rasch, wie positive Kommunikation das Vertrauen stärken kann, während negative Interaktionen Misstrauen fördert. Dadurch entsteht ein dynamischer Prozess, welcher die Beziehung kontinuierlich beeinflussen kann. Ein ständiger Austausch dünkt mich wichtig und daher war es für mich eine Freude, die Hündin Nala einmal zu meinem Trainingspartner für mehr Bewegung und Wohlbefinden in meinem Alltag zu machen. Das Resultat auf Youtube ist so süss geworden – dank Nala! 152. Blogbeitrag
Was tun, wenn man eine legale Hintergrundmusik nutzen möchte für ein eigenes Video? Nun ja, man kann fremde Musik lizenzieren oder man kreiert etwas Eigenes - Entweder mit Hilfe von Samples oder eigener Instrumentalisierung. Wenn man weder Gitarre noch Klavier & Co. besitzt, dann stehen online etliche Plattformen zur Verfügung. Doch heutzutage ist es gar nicht so einfach, ein Tool ohne KI zu finden :-). Denn ich will vollends selber entscheiden, wie meine neue Kreation klingen soll und ich wurde fündig: Ich verwendete Soundtrapsamples, kombinierte sie zu einem coolen Song, mischte sie mit Mixpad ab und schon war mein neuer Song geboren :-). Idee war, einen gedanklichen Lebenskreislauf akustisch darzustellen. Von der ersten bis zur letzten lebenden Synapse in unserem Gehirn. Inspiriert hat mich Pipilotti Rists "Turicum Pixelwald" dazu, wo sie uns auch optisch durch die Gedankenwelt eines Gehirns laufen lässt. Wenn du mehr zu dieser wunderbaren Kunstinstallation im Kunstmuseum Zürich erfahren willst, dann lies meinen 81. Blogbeitrag darüber. Im Pixelwald aus dem Jahre 2021 werden folgende drei Stücke/Klänge verwendet: «Maasai», Surma, Omnichords Records «Farben aus meinen Händen», Seraphin Basedau «Show a leg», Roland Widmer & Anders Guggisberg Edit, Remix & Sound Design: Roland Widmer Diese drei Audios erzeugen eine spannende Klangmischung vom groovig elektrojazzigen Beats mit elfenhaftem Gesang, gegenständlichen Geräuschen wie bsp. Kinderlachen und verwunschenen klassischen Tunes. All dies hat mich dazu bewegt, einen eigenen Song als Hommage für den Pixelwald zu kreieren und das ist das instrumentale Ergebnis. Am Donnerstag veröffentliche ich auf Spaziersport.ch einen Videobericht vom Museum, wo eine Kurzversion meines Songs "Inspixeled" zu hören sein wird. Du kannst es dir schon heute anhören :-) Wie gefällt dir meine klangliche Zusammenfassung vom Pixelwald? 151. Blogbeitrag
Der Sommer scheint immer heisser zu werden und gute Tipps gibt’s zur Genüge. Aber funktionieren die auch in der Praxis? In meinem letzten Sommerhitzeblogbeitrag habe ich schon einige coole Tipps mir dir geteilt. Doch unabhängig davon möchte ich dein Augenmerk auf eine würklich coole Sachen lenken: Auf unsere Füsse! Was mir immer wieder auffällt ist, dass wir unsere Füsse viel zu wenig beachten! Dabei sind sie beeindruckende Alleskönner mit Auswirkungen auf Körper und Geist. Sie gleichen jeden deiner Schritte aus und geben einem sowohl Halt als auch (Bewegungs)freiheit. Nicht nur, dass sie dich sofort wieder erden können bei kopflastigen Arbeiten oder kreisenden Gedanken, sondern auch in der Sommerhitze! Zur raschen Abkühlung bringt ein kaltes Wasserbecken für die Füsse enorm viel. Da viele Blutgefässe in den Füssen liegen, kann das Abkühlen dort den ganzen Körper erfrischen. Und das Beste daran ist, dass man während eines Fussbadens nicht rumrennen kann, sondern sich die Zeit für eine achtsame Pausen nehmen kann. Klar, eine kalte Dusche geht auch, aber das sollte man nur ab und zu tun. Denn regelmässiges mehrmaliges Duschen pro Tag sollte man vermeiden, weil es die Haut nachhaltig schädigen kann. Natürlich ist ein Fussbad nicht überall möglich, vor allem nicht im Büro. Aber es gibt mittlerweile weitere kühlende, portable Gadgets, die es echt bringen. Und zu jenen verrate ich dir im Video zu Spaziersport mehr darüber, wenn du magst. Hauptsache, du trittst deine Füsse nicht immer zu, sondern achtest und schätzt sie vielleicht etwas mehr. Es sind unglaubliche Alleskönner und verdienen einfach mehr Beachtung! 150. Blogbeitrag
Kindlichkeit ist für mich ein Segen und sie ist erwiesenermassen eine positive Eigenschaft – auch für Erwachsene. In meinem Blogbeitrag "Ein Hoch auf die Kindlichkeit" findest du das entsprechende Studienfazit, welches aussagt, dass "Verspieltheit bei Erwachsenen ganz unterschiedlich zum Ausdruck kommt und auch positiv zu bewerten ist. Verspielte Menschen sind demnach gut im Beobachten, nehmen leicht neue Perspektiven ein, durchdenken Dinge anders und gestalten monotone Aufgaben für sich interessant. Das hat positive Auswirkungen auf das Lösen komplexer Problemstellungen und kann dabei helfen, Stress zu reduzieren. Das Spielerische hat demnach auch eine intellektuelle Komponente". Ich kann das erfahrungsgemäss nur bestätigen! Als ich einen ersten Videovlog zum Thema «Spontane Tipps für spannende Spaziergänge mit Kids» plante, was es für mich ein Kinderspiel, mich in meine eigene Kindheit zurückzuversetzen und mir vorzustellen, was ich gerne gemacht hätte während den Spaziergängen. Allerdings hatte es meine Mutter nicht nötig, mich zusätzlich zu inspirieren, denn sie erfand für mich und für meinen Bruder den Waldzwerg Jakob, der in Erd- oder Baumlöchern wohnte. Wir verbrachten unsere ganze Kindheit damit, diesen sagenumworbenen Zwerg zu suchen und das verschaffte sowohl uns als auch unseren Eltern Extrabewegung und jede Menge Spass. Unabhängig davon ob du Kids hast oder nicht. Probiere es doch mal aus mit deiner eigenen Kindlichkeit und lass die in deinem nächsten Waldspaziergang heraus. Falls dir das nicht gelingen sollte, dann lass dich vom erwähnten Videovlog dazu inspirieren oder gib im Suchfeld «Kindlichkeit» ein und lies hier in diesem Achtsamkeitsblog mehr darüber. Up to you. Bildnachweis 149. Blogbeitrag: Als ich das letzte Mal in diesem Blog über Steinbalance berichtete, war es für mich wichtig, die mentale, achtsame Seite der Steinbalance zu betonen. Das Eins werden mit den Steinen inspirierte mich zu einer neuen Namenskreation namens «Seinbalance» anstelle von Steinbalance, um den Effekt des Steinhaufenerbauens zu betonen. Bei meinem letzten Videodreh zu Spaziersport habe ich neben der achtsamen Seite der Steinbalance versucht, auch noch die spielerische Komponente stärker zu betonen. Steinhaufen lassen sich natürlich auch an eher ungewöhnlichen Orten im Wald wie beispielweise in einem Baumloch oder auf einem Baumstamm im Wasser erstellen. Lass dich vom neuesten Videobeitrag inspirieren. Zum Thema Steinbalance passt das Waldbaden ebenfalls wunderbar dazu. In diesem Blogbeitrag findest du weitere Infos zu diesem berauschend schönem Thema,. Steinhaufen haben auch etwas sehr Kreatives an sich. Ich habe für die beiden süssen Maskottchen von Spaziersport – Spazi und Sporti eigens eine Geschichte zu Steinhaufen kreiert, die etwas mit geheimnisvollen Waldzwergen zu tun haben. Hör die die süsse Geschichte einmal an. Viel Spass dabei: 148. Blogbeitrag
Ich liebe Treppen und Sitzbänke und es ist erstaunlich, wie viele es von beidem in den heutigen Einkaufszentren hat. Das spielt mir für etwas Spaziersport in Form von Extrabewegung während dem Shopping natürlich in die Hand. Vor allem Sitzgelegenheiten bieten immer wieder willkommene Pausen inmitten all den scheinbar gestressten Shoppenden um mich herum. Beim aktuellen Videodreh zu meinem SpaziersportVlog zum Thema Extrabewegung beim Shopping bin ich allerdings auf eine Sitzbank gestossen, die sich überhaupt nicht fürs Sitzen eignet. Sie ist schlichtweg unbequem und man kann sie nach meiner Einschätzung auch für nichts anderes benützen. Was hat sich der Erbauende wohl dabei gedacht? Sie sehen aus wie grosse, gewölbte Steine und lustigerweise erwähne ich in diesem Video ebenfalls explizit Steine als Ankündigung meines Videos von nächster Woche. Vielleicht sind mir diese unförmigen steinähnlichen Dinger deswegen unbewusst aufgefallen? So oder so, es war eine sehr lustige Erfahrung, diese ungewöhnlichen Sitzsteine auszuprobieren und wer diesen Blog liest, weiss, dass ich nicht so rasch aufgebe. Nur zu gerne liesse ich mich von den Ideengebenden inspirieren, was sie sich bei der Konstruktion dieser unbequemen Dinger bloss gedacht haben. Die erwähnten Objekte (siehe Blogbild) findet man im Einkaufszentrum Sihlcity und falls du mal zufälligerweise dort vorbeigehst und herausfindest, wie man die bequem ersitzen kann, dann schick mir ein Video :-) 147. Blogbeitrag Autofahren ist in der heutigen Zeit zu einem nicht ganz unerheblichen Stressfaktor für viele Menschen geworden. Jede/r hat so seine eigenen Strategien, um dies zu vermeiden. Für mich sind vor allem die Pausen entscheidend, welche man sich in der Hektik des Strassenverkehrs nehmen kann. Die Bedeutung einer Pause ist vielseitiger als es auf den ersten Blick erscheint. Es ist auch evident für unser Wohlbefinden, sowohl physisch als auch psychisch. Auch generell im Zusammenhang mit der Gesundheit spielt die Pause eine wichtige Rolle, um körperliche Erschöpfung zu vermeiden und Stress abzubauen. Regelmässige Pausen erhöhen die Produktivität, verbessern die Konzentration und reduzieren das Risiko von Burnout und anderen gesundheitlichen Problemen. Ich habe in meinem 110. Blogartikel bereits darüber geschrieben. Im Zusammenhang mit meinem Vlog Spaziersport rund um Tipps für ein stressfreies Autofahren habe ich das Thema neu aufgegriffen und selbstverständlich kam einer meiner ersten Achtsamkeitsmerkpunkte erneut zur Sprache: Rote Ampeln im Strassenverkehr! Ich gebe gerne immer wieder meinen wertvollen Tipp weiter, dass rote Ampeln im Strassenverkehr auch als willkommene Pausen genützt werden könnten, um zu entspannen und durchzuatmen. Zusätzlich habe ich im erwähnten Vlogbeitrag auf die Wichtigkeit der Atmung hingewiesen. Wenn man bedenkt, wie stark psychischer und physischer Stress mit der Atmung zusammenhängt, ist es erstaunlich, dass wir nicht schon in den ersten Schulstunden auf diesen wichtigen Umstand hingewiesen werden. Denn einfach alles beginnt mit einer bewussten Atmung. Der wichtigste Punkt für weniger Stress liegt meines Erachtens im Individuellen. Angefangen beim Sichtwohlfühlen im Auto, sich Sorge tragen ist die richtige Einstellung ebenfalls matchentscheidend: Sich nicht hetzen lassen, gelassen bleiben und jeden Moment so geniessen, wie man es für richtig hält sind wichtige Merkpunkte, um stressfreier Auto fahren zu können. Bei mir greifen all diese Punkte und so cruise ich regelrecht durch die Hektik des Strassenverkehrs. Natürlich kann es vorkommen, dass auch ich mich stressen lasse, aber daran bin alleine ich schuld. Und selbst diese Einstellung wirkt stressabbauend – vor allem für all meine Mitfahrenden und Verkehrsteilnehmenden um mich :-). PS. Ich mag es, persönliche Dinge bei mir im Auto zu haben. Das hilft mir ebenfalls, eine entspannte Umgebung zu schaffen. Diese beiden Rückspiegelanhänger aus Weichgummi auf dem Bild sind von mir entwickelt worden. Wenn du diese erwerben willst, dann findest du diese auf der Website von Spazi und Sporti, den beiden süssen Maskottchen von Spaziersport.
146 Blogbeitrag
Thich Nhat Hạnh hat in verschiedenen Schriften und Vorträgen über das Bewusstsein und die Auswirkungen des modernen Lebens gesprochen. Die Aussage, dass „wenn man nur am PC sitzt, man nur aus Kopf besteht“, ist für mich eine zutreffende Zusammenfassung seiner Gedanken zur Achtsamkeit und zum Gleichgewicht zwischen Geist und Körper, insbesondere in Bezug auf die digitale Welt. Er betonte immer wieder, wie wichtig es ist, präsent im Körper und in der Gegenwart zu sein, um nicht nur den Geist, sondern auch das Körperbewusstsein zu pflegen. Sein Rat, regelmässig Achtsamkeitsübungen zu machen, um wieder mit dem eigenen Körper und der Umwelt verbunden zu sein, habe ich mir ganz speziell zu Herzen genommen. Seither fällt mir vor allem bei der Arbeit auf, wie viele Stunden pro Tag ich mich in einen Kopfmenschen verwandle und den Rest des Körpers gar nicht wahrnehme. Ist das nicht verrückt? Achte dich einmal selbst. Ich versuche immer öfters zum Kopffüssler zu werden, indem ich regelmässig meine Füsse bewege, um den Körper wieder in mein Gedächtnis zu bringen. In diesem Vlog-Beitrag von Spaziersport zeige ich Interessierten, wie das funktioniert. Und doch passiert es mir auch immer wieder, dass ich mich stundenlang zu einem Kopfmenschen verwandle. Übung macht den Meister. Zur welche Gattung gehörst du während deiner Zeit am PC? Bildquelle 145. Blogbeitrag
Schüchternheit ist ein Thema, welches ich in meinem aktuellen Spaziersport-Videovlog nutze, um zu zeigen, wie man sich auch in der Öffentlichkeit inmitten vieler Menschen heimlich, bzw. unauffällig bewegen kann. Dabei habe ich mich etwas näher mit der Schüchternheit beschäftigt und stelle fest, ich mag diese Eigenschaft. Wusstest du, dass Schüchternheit häufig durch eine Kombination von genetischen, biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren entsteht? - Genetische Veranlagung: Manche Menschen sind von Natur aus empfindlicher gegenüber sozialen Situationen, was sich in Schüchternheit äußern kann. - Erfahrungen in der Kindheit: Negative Erfahrungen, Kritik oder Ablehnung in früheren Jahren können dazu führen, dass jemand sich in sozialen Situationen unsicher fühlt. - Biologische Faktoren: Ein erhöhter Cortisolspiegel oder bestimmte neuronale Muster können die Tendenz zu Schüchternheit beeinflussen. - Soziale Umwelt: Überbehütende Erziehung oder mangelnde soziale Übung können die Entwicklung von Schüchternheit begünstigen. - Persönlichkeitsmerkmale: Introversion, Ängstlichkeit oder geringe Selbstsicherheit sind ebenfalls häufige Begleitfaktoren. Ich mag schüchterne Menschen. Und manchmal wünschte ich mir sogar, dass gewisse egozentrische und zerstörerische Menschen, welche diese Welt regieren, auch lieber etwas schüchterner wären. Denn mir gefällt, dass man vor allem bei eher zurückhaltenden Menschen folgende positive Aspekte beobachten kann: 1. Aufmerksamkeit: Schüchternen Menschen fällt es oft leichter, aufmerksam zuzuhören und feinfühlig auf andere zu reagieren. 2. Reflexion: Sie neigen dazu, Situationen sorgfältig zu durchdenken, was zu überlegtem Handeln führen kann. 3. Empathie: Durch ihre Sensibilität sind sie häufig einfühlsame Gesprächspartner. 4. Verlässlichkeit: Schüchternheit kann mit einer gewissen Zurückhaltung verbunden sein, was Menschen manchmal als vertrauenswürdig und loyal wahrnehmen. 5. Weniger impulsives Verhalten: Weniger impulsiv in sozialen Situationen zu handeln, kann in bestimmten Kontexten vorteilhaft sein. Und jetzt kommt noch das Beste am Schuss: Auch die Schüchternheit ist eine ganz normale Persönlichkeitseigenschaft wie viele andere auch. Und wie viele andere Persönlichkeitseigenschaften auch kann auch sie in verschiedenen Situationen sowohl Herausforderungen als auch Chancen bieten. Hauptsache du fühlst dich wohl in deinem Persönlichkeitsportfolio und entdeckst/nutzt die positiven Seiten dieser Eigenschaft für dich und für dein Umfeld. Dann stehen die Voraussetzungen nicht schlecht für ein zufriedenes Leben, unabhängig davon, welche Persönlichkeitsmerkmale du miteinander vereinst (1). (1) Selbstverständlich schliesse ich in diesem Beitrag krankheits- oder unfallbedingte Persönlichkeitseigenschaften oder -veränderungen aus. Bildquelle. Wenn dir das süsse scheue Rehkitz auf dem Bild gefällt, könnte dich folgende schöne Kurzgeschichten von Spazi und Sporti "Nur gemeinsam sind wir stark" gefallen :-) 144. Blogbeitrag
Schlösser und Burgen haben mich schon seit jeher fasziniert. Und das nicht nur als Fantasyfan. Bei meinem Vlogbeitrag 1.4 habe ich für meinen kreativen Mittagspausenbeitrag ein Schloss gewählt. Doch was steckt hinter dieser Faszination? Vielleicht liegt es daran, dass mit Schlösser und Burgen meistens spannende Geschichten vergangener Epochen, Könige, Prinzessinnen, Ritter, Helden und wichtiger Ereignisse verbunden werden? Sie sind lebendige Zeugen der Geschichte und man kann diese live miterleben, indem man sie begeht und sich für die Geschichte interessiert. Beeindruckend finde ich auch deren Bauweise. Schlösser und Burgen sind oft Meisterwerke der Architektur und zwar zum Greifen nah. Und dann nährt es die Fantasyseite in mir: Sie wecken romantische Vorstellungen von Abenteuern, Liebe, Magie und versprühen eine mystische oder märchenhafte Atmosphäre. Viele Schlösser sind heute beliebte Ausflugsziele, die zum Entdecken und Staunen einladen. Die Möglichkeit, in eine vergangene oder fantasievolle Welt einzutauchen, macht sie für mich besonders reizvoll. Als ich vom Kanton Zürich in den Kanton Aargau zog, hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich einmal in nächster Nähe zu mehreren Schlössern und Burgen wohnen würde.Ich geniesse das in vollen Zügen und nutze jede Chance, um in der Dreidimensionalität in diese wunderbare Magie der Schlösser und Burgen einzutauchen. Das ist meistens noch viel intensiver als der coolste Fantasystreifen in Fernsehen. Obschon: Herr der Ringe ist meines Erachtens kaum zu toppen. Und das liegt vielleicht eben gerade daran, dass es nicht real ist, sondern reine Fiktion ist. Auch gut, solange man immer wieder in die reelle Welt zurückkehrt und nicht in einer Traumwelt gefangen bleibt. PS. Falls du dich für Schlossgeschichten interessierst, dann check ab Spätsommer meinen Spazi und Sporti-Blog, denn dann veröffentliche ich neun brandneue unheimlich schöne Schlossgeschichten, die Neugierige und Kinder dazu inspirieren sollen, mehr in der Dreidimensionalität zu erleben :-) |
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