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Crashkurs: Schwierige Zeiten überstehen

30/11/2024

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​132. Blogbeitrag

Schwierige Zeiten gibt es immer und überall. Einmal mehr kann die Achtsamkeit helfen, positiv damit umzugehen.

Da es vor allem auch in der Adventszeit oft zu Streitigkeiten und Spannungen kommen kann,  möchte ich dir vorher noch einige Tipps mitgeben, welche in schwierigen Zeiten helfen können.

Der Weg ist das Ziel

Ein bekanntes buddhistisches Zitat, das in schwierigen Zeiten helfen kann, wurde unter anderem auch vom Zen-Meister Thich Nhat Hanh verwendet (1): „Der Weg ist das Ziel.“ Dieses Zitat erinnert mich immer wieder daran, dass das Leben selbst und die Erfahrungen, die wir machen – auch die schwierigen – Teil unseres Wachstums und unserer Entwicklung sind. Mit dieser Einstellung fällt es mir leichter, Herausforderungen anzunehmen und daraus zu lernen.

Gerne gebe ich dir einige meiner Achtsamkeitstipps weiter, die helfen können, schwierige Phasen besser zu überstehen:

- Konzentriere dich auf deinen Atem. Er beeinflusst dein Stresspegel und kann helfen, wieder zu sich zu gelangen. Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um tief ein- und auszuatmen. Ich verspreche dir, mit etwas Training hilft es, deinen Geist zu beruhigen und den Fokus auf den gegenwärtigen Moment zu bringen. 
> Das bringt dir Klarheit!

- Setze dich immer wieder einmal in Ruhe hin und beobachte deine Gedanken und Gefühle ohne Urteil. Nimm dir das auch vor schwierigen Gesprächen vor und versuche dich zu entspannen. Nimm wahr, was in dir vorgeht, ohne es zu verändern oder zu bewerten.
> Damit bleibst du immer bei dir.

- Mache einen kurzen Spaziergang in den Wald. Achte darauf, wie sich dein Körper bewegt und wie er sich anfühlt. Dies kann helfen, Stress abzubauen und deine Verbindung zum gegenwärtigen Moment zu stärken.
> So kannst du stressfreier durch schwierige Situationen gehen!

- Versuche, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind, wenn du sie nicht ändern kannst! Anstatt gegen die Situation zu kämpfen, erkenne sie ganz bewusst an und frage dich, was du aus dieser Erfahrung lernen kannst.
> Jede Erfahrung ist es wert, daraus zu lernen!

- Erinnere dich immer wieder an Dinge oder Menschen, für die du dankbar bist. Dies kann deine Perspektive verändern und helfen, das Positive in schwierigen Zeiten zu erkennen.
> Dankbarkeit verändert deine Einstellung nachhaltig!

- Sprich mit Freunden oder Familienmitgliedern über das, was du durchmachst. Manchmal kann das Teilen von Sorgen und Ängsten eine grosse Erleichterung bringen. Selbst wenn dein Umfeld nicht immer nachvollziehen kann, was in dir vorgeht. 
> Reden kann Erleichterung verschaffen (Zuhören übrigens auch)!

Mir helfen einige dieser Tipps immer wieder, besser mit schwierigen Zeiten umzugehen und teilweise wertvolle Lektionen daraus zu ziehen. Wichtig dünkt mich das Innehalten. Entscheidend ist auch, sich selbst zu bleiben oder bei Volatilitäten immer wieder zu sich zurückzukehren. Das funktioniert alleine mit ruhigem Aus- und Einatmen ganz wunderbar!

Und nun wünsche ich dir einen schönen Start in die Adventszeit und bitte denke daran: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – diese Übungen muss man sich in ruhigen Zeiten verinnerlichen, damit sie auch im schwierigen Zeiten helfen können. Sei es auch nur dahingehend, dass man sich auf dem Weg nicht verliert.

(1) Dieses berühmte Zitat wurde auch schon anderen Persönlichkeiten zugeschrieben. Mir gefällt der buddhistische Gedanke dahinter, daher passt es mir, dass auch Thich diesen wertvollen Gedanken in ein Zitat packte. Mehr zu Thich Nhat Hahn
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Wenn du soweit bist, wird das Ausweichen nicht mehr nötig sein!

23/11/2024

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131. Blogbeitrag

Das tönt zu schön, um wahr zu sein! Ich möchte auch nicht vor Schwierigkeiten und Bedrohungen  fliehen, sondern sie direkt anzunehmen. Genau so wie der Held "Neo" auf dem Beitragsbild dargestellt!

Du weisst nicht, wer Neo ist? Dann lass mich kurz erklären:

Das Titelzitat „Wenn du soweit bist, wird das Ausweichen nicht mehr nötig sein“ ist ein zentraler Moment in der Entwicklung der Figur Neo aus der Filmreihe „Matrix“. Der Satz wird in einer Szene ausgesprochen, in der der Mentor Morpheus dem verunsicherten Figur Neo auf die bevorstehenden Herausforderungen und die Notwendigkeit hinweist, sich seinen Ängsten und der Realität zu stellen (1).

Irgendwann gelangt man in einem Punkt des Lebens, wo man unangenehmen oder herausfordernden Situationen nicht mehr auszuweichen kann oder will. Da möchte man in der Lage sein, diesen Herausforderungen mit Klarheit und Stärke zu begegnen. Dies erfordert nicht nur Mut, sondern auch eine tiefere Selbstkenntnis und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Übertragen auf unsere Verletzlichkeit neigen wir dazu, unseren Schwächen, Ängsten oder schmerzhaften Erfahrungen auszuweichen. Wir möchten uns vor Verletzungen schützen, was uns jedoch auch daran hindern kann, unser volles Potenzial auszuschöpfen oder authentische Beziehungen einzugehen.

Indem wir lernen, unsere Verletzlichkeit anzunehmen und uns direkt den Herausforderungen des Lebens zu stellen, können wir wachsen und uns weiterentwickeln. Es bedeutet, dass wir lernen, unsere „Angriffe“ nicht nur zu parieren, sondern sie als Teil unseres Lebens und unserer Entwicklung zu akzeptieren.

Letztlich ermutigt mich das Filmzitat, selbstbewusst und mutig die Herausforderungen des Lebens anzugehen, anstatt in einer Abwehrhaltung zu verharren. Ich möchte mehr Widerstandsfähigkeit und somit innere Stärke entwickeln, was mir hilft, in schwierigen Zeiten stabiler und verletzlicher zugleich zu sein.

Aber eben, es ist leichter getan, als gemacht :-/.

Und jetzt gehe ich mir diesen wunderbar inspirierenden Film "Matrix" gleich nochmals anschauen :-)

(1) Hier kannst du eine gute Zusammenfassung des Films nachlesen. Lust auf mehr? Dann sieh dir auch noch den spannenden Trailer an!

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Tanzende Bilder

16/11/2024

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130. Blogbeitrag

In Amsterdam geniesse ich derzeit die herbstliche Stimmung dieser faszinierenden Stadt. In diesem Beitrag möchte ich aber weder über Tulpen, noch über Käse oder Grachtenfahrten sprechen, sondern über den berühmten niederländischen Maler Vincent van Gogh (1853–1890). Denn das Van Gogh Museum befindet sich zufälligerweise in Amsterdam und beherbergt die weltweit grösste Sammlung von diesem faszinierenden Maler.  Trotz seines kurzen Lebens und Krisen erlangte er posthum Berühmtheit und beeinflusste viele Kunstschaffende.

Ich wollte mir selber ein Bild von seinen Werken machen und genoss es in vollen Zügen!

Van Gogh wurde am 30. März 1853 in Groot-Zundert, Niederlande, geboren. Er startete seine Karriere als Kunsthändler, bevor er ab 1880 damit begann, Bilder zu malen. Viele seiner Bilder stellten zu Beginn seiner Laufbahn als Künstler vermehrt Arbeiter und ländliche Umgebungen dar - oft in düsteren Farbtönen. Doch dies änderte sich mit der Zeit: Van Gogh lebte einige Jahre in Paris, wo er Impressionisten begegnete. Diese inspirierte ihn dazu, vermehrt in leuchtenden Farben und mitexperimentellen Techniken zu malen. Er verwendete oft kurze, kräftige Pinselstriche und eine besondere Technik, die als «Impasto» bekannt ist, bei der die Farbe dick aufgetragen wird. Seine Werke sprechen mich emotional an und ich finde, dass er seine inneren Gefühle und Stimmungen unglaublich intensiv darstellen konnte. Zwei seiner berühmtesten Werke «Das Nachtcafé (1)» und «Sonnenblumen» sind geprägt von diesem wunderbar intensiven Malstil.

Ist es nicht unglaublich, dass Van Gogh nur sehr begrenzten Erfolg zu seinen Lebzeiten hatte?

Seine Werke fanden nur bei wenigen Sammlern Interesse, und sein exzentrisches Verhalten sowie seine psychischen Probleme trugen nicht zu seiner Popularität bei. Zudem waren seine damals innovativen Maltechniken und Themen für die damalige Kunstszene oft zu radikal. Nach einem psychischen Zusammenbruch liess sich Van Gogh sogar selbst in einer Nervenheilanstalt in Saint-Rémy-de-Provence einweisen. Trotz seiner Probleme malte er auch dort einige seiner bekanntesten Werke, wie «Sternennacht». Van Gogh starb am 29. Juli 1890, vermutlich durch eine selbst zugefügte Schussverletzung. Zu diesem Zeitpunkt hatte er nur wenige Werke verkauft.

Unfassbar, was dieser Mann trotz persönlicher Krisen hervorbrachte!

Und nun stehe ich ungläubig und fassungslos vor seinen wunderschönen Bildern – kaum zu fassen, dass zu seinen Lebzeiten kaum ein Mensch an ihn glaubte. Van Gogh bleibt ein faszinierender Künstler, dessen Arbeiten und Lebensgeschichte nicht nur mich bis heute berühren und inspirieren.

Van Gogh inspiriert mich dazu, den Glauben an sich selbst nie zu verlieren und nie aufzugeben, auch in Krisenzeiten (2).


(1) Das Beitragsvideo zeigt eine kunstvolle Visualisierung von Van Goghs Werk "Das Nachtcafé". Einfach auch fantastisch!

(2)    Es gibt auch weitere Kunstschaffende, die in Krisenzeiten zu Grossem fähig sind, wie beispielsweise der Pianist Keith Jarrett, der unter widrigsten Umständen eines der grössten Jazzalben live einspielte. Hier kannst du die Geschichte nachlesen!
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Ist Schweigen Gold oder Gift?

8/11/2024

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129. Blogbeitrag

Schweigen kann wichtig und richtig sein (1). Insbesondere in Form eines mitfühlenden Zuhörens (2).

Doch in diesem Beitrag möchte ich auf jenes Schweigen eingehen, welches uns selbst (und auch anderen) schaden kann.

Schweigen hat viele Ursachen. Es kann ein Resultat von inneren Konflikten und Ängsten sein, die oft durch das Verbergen von Gefühlen entstehen. Schweigen kann auch eine Form des Aufgebens bedeuten, wenn keine Hoffnung mehr auf eine lösungsorientierte Kommunikation besteht. In solchen Momenten wurde mir oft selbst bewusst, dass das Schweigen eine Schutzmassnahme sein kann. Doch sie stellt leider auch eine Barriere für echte Verständigung und Verbindung dar.

Schweigen zu überwinden kann enorm befreiend sein! Im Kontext vom Disney-Film "Aladin" regt das Lied "Schweigen" dazu an, zu sich selber zu stehen, indem man seine wahren Gefühle auszudrücken versucht. Hör ihn dir einmal in aller Ruhe diesen wunderbaren Song auf Youtube an.

Wir alle wissen, dass Schweigen zu Fehldeutungen führen kann. Anhaltendes Schweigen kann auch emotionale Barrieren schaffen, die dazu führen, dass man sich voneinander entfernt. Und wenn Menschen ihre Gefühle unterdrücken, können diese Emotionen sich aufstauen und irgendwann zu explosiven Konflikten führen.

Es gibt genügend psychologische Studien, die den Einfluss von Kommunikation auf Beziehungen untersuchen. Eine Studie von Dr. John Gottman hat gezeigt, dass effektive Kommunikation ein Schlüssel zur Aufrechterhaltung gesunder Beziehungen ist. Menschen, die in der Lage sind, offen über ihre Gefühle zu sprechen, sind oft zufriedener in ihren Beziehungen. Schweigen wird oft mit Konflikten und Misskommunikation in Verbindung gebracht, was zu einem erhöhten Stress- und Konfliktniveau führen kann.

Hast du nicht auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich schon. Ein Grund mehr, um schädliches Schweigen zu überwinden.

Ich bin davon überzeugt, dass nur durch offene Kommunikation und das Teilen von Gedanken und Gefühlen Beziehungen gestärkt und das negative Potenzial von Schweigen minimiert werden kann. Ich behaupte nicht, dass das einfach ist. Aber es gibt Lösungen und auch immer wieder geeignete Momente, um etwas gegen das schadende Schweigen zu tun!

Manchmal ist Schweigen Gold und manchmal eben auch Gift. Ich wünsche mir, dass ich auch in Zukunft weiss, wann was gilt :-)

(1) Auszug aus Chat GTP auf die Frage, was das Sprichwort bedeutet - Reden ist Silber - Schweigen ist Gold - "Der Spruch „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ hat seinen Ursprung in der deutschen Sprache und ist eine volkstümliche Redewendung. Der genaue Ursprung ist schwer zu bestimmen, da solche Sprüche oft mündlich überliefert werden. Er wird jedoch häufig in der Formulierung „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ verwendet, um die Bedeutung und den Wert von Kommunikation und Stille zu verdeutlichen. Die Bedeutung des Sprichworts liegt darin, dass Reden zwar wichtig ist – symbolisiert durch das „Silber“ –, aber manchmal das Schweigen noch wertvoller sein kann – dargestellt durch das „Gold“. Es legt nahe, dass in bestimmten Situationen das Zuhören oder das Nichthandeln vorteilhafter sein kann als aktives Reden. Die Redewendung wird häufig verwendet, um darauf hinzuweisen, dass es klug sein kann, sich zurückzuhalten und nicht immer seine Meinung oder Gedanken auszusprechen, insbesondere in sensiblen oder konfliktbeladenen Situationen."

(2) Mehr zum Thema "Mitfühlendes Zuhören" kannst du in meinem 71. Blogbeitrag nachlesen.
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