123. Blogbeitrag
Ich habe letzthin eine weitere intuitive Erfahrung gemacht, die ich mit euch teilen möchte. Im Blog 93 schrieb ich über die Intuition; ein Gefühl oder eine innere Stimme, die uns bei Entscheidungen oder Einschätzungen leitet, ohne dass wir genau erklären können, warum wir so fühlen oder denken. Damals lief ich durch den Wald und mir fiel in der Mitte des steinigen Weges eine kleine Rasenstelle auf, die voller Kleeblätter war. Ich lief daran vorbei wie schon vor vielen anderen Rasenstellen zuvor. Doch dann musste ich einfach anhalten und lief zurück. Und da fand ich ein vierblättriges Kleeblatt. Damals stellte ich mir die Frage, ob ich auch angehalten hätte, wenn sich kein vierblättriges Kleeblatt hätte finden lassen. Ich habe noch keine Antwort darauf gefunden. Interessanterweise lief ich letzthin denselben Weg, welcher auch ein halbes Jahr später mit scheinbar unendlich vielen Kleeblättern auf dem Weg geschmückt zu sein scheint. Wie aus dem Nichts heraus wollte ich wissen, ob es das seltene vierblättrige Kleeblatt Exemplar noch gibt. Ich hielt intuition an der nächsten Rasenstelle und – tatsächlich – ich fand dieses wertvolle Kleinod erneut! Wie ist das zu erklären? Eventuell habe ich mir intuitiv die Stelle mit allen Details merken können? Obschon alle Waldwege dort gleich auszusehen scheinen. Oder eben ich habe das Kleeblatt gefühlt. Das passt mir besser und ich bin davon überzeugt, dass wir alle mit allem Natürlichen in Verbindung stehen. Das ist eine faszinierende Idee, welches sowohl wissenschaftliche als auch philosophische Überlegungen anregt! In der Physik gibt es sogar Konzepte, die die Verbindung zwischen allem Natürlichen unterstützen. Zum Beispiel beschreibt die Quantenphysik, dass alle Materie auf subatomarer Ebene aus Energie besteht und dass Teilchen miteinander interagieren können, selbst über grosse Entfernungen hinweg. Obwohl die Physik nicht direkt beweist, dass wir alle miteinander verbunden sind, unterstützen viele ihrer Konzepte die Idee, dass alles im Universum auf fundamentale Weise miteinander verknüpft ist (1). Darüber hinaus betonen viele philosophische Ansätze die Idee, dass wir Teil eines grösseren Ganzen sind. Diese Sichtweise wird sogar in der Ökologie reflektiert, wo das Gleichgewicht in natürlichen Systemen zeigt, wie alles miteinander interagiert. Ist es nicht ein unglaublich schöner Gedanke, dass dieses eine Kleeblatt und ich miteinander verbunden zu sein scheinen? Ich liebe es, ein Teil dieser Welt zu sein und dieses Wunder tagtäglich auf die unterschiedlichste Art erleben zu dürfen. Hab ich ein Glück! (1) Ein weiteres bekanntes Konzept ist die Quantenverschränkung, bei der zwei Teilchen miteinander verbunden sind, unabhängig von der Distanz zwischen ihnen. Dies könnte als Hinweis darauf gesehen werden, dass alles im Universum auf eine tiefere Weise miteinander verbunden ist. Ich kannte das noch nicht, aber ich werde das einmal vertiefter anschauen.
0 Kommentare
122. Blogbeitrag
Ich liebe weise Sprüche - vorallem wenn sie auch umsetzbar sind! Einer davon stammt vom berühmten Philosophen Seneca aus der Antike und lautet: «Es ist nicht zuviel Zeit, die wir haben - sondern zu wenig Zeit, die wie nutzen». Seneca wollte mit diesem Zitat ausdrücken, dass es nicht an der Menge der Zeit mangelt, die uns zur Verfügung steht, sondern vielmehr an der Art und Weise, wie wir diese Zeit nutzen. Oft sind wir so beschäftigt mit unseren täglichen Verpflichtungen und Ablenkungen, dass wir die Zeit, die wir haben, nicht sinnvoll oder bewusst nutzen. Ich möchte diese Weisheit nie mehr vergessen. Doch allzu oft vergessen wir, was wichtig ist. Es geht im Alltag unter. Was kann man dagegen tun? Ich habe beispielsweise Senecas Spruch gut sichtbar in meiner Wohnung platziert, so dass ich ihn jeden Tag sehe! Um im Alltag das generell Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren, gibt es weitere hilfreiche Strategien: 1. Prioritäten setzen: Überlege dir, was dir wirklich wichtig ist, und setze klare Prioritäten. Eine To-Do-Liste kann dabei helfen, die wichtigsten Aufgaben im Blick zu behalten. 2. Regelmässige Reflexion: Nimm dir regelmässig Zeit, um über deine Ziele und Werte nachzudenken. Das kann helfen, den Fokus auf das Wesentliche zu lenken. 3. Zeit für dich selbst: Plane bewusst Zeit für Aktivitäten ein, die dir Freude bereiten und dich erfüllen. Das kann helfen, den Alltag aufzulockern und die wichtigen Dinge nicht zu vergessen. 4. Achtsamkeit üben: Praktiken wie Meditation oder Achtsamkeitsübungen können dir helfen, im Moment zu leben und das Wesentliche besser wahrzunehmen. 5. Digitale Entgiftung: Reduziere die Zeit, die du mit digitalen Geräten verbringst. So kannst du dich besser auf die Dinge konzentrieren, die dir wirklich wichtig sind. Aber beginne erst nach dem Lesen dieses Blogartikels damit…räusper. Jeder hat seine eigenen Strategien, welche man in seinen Alltag integrieren kann, um sicherstellen, dass die wichtigen Dinge nicht untergehen und man sie nicht aus den Augen verliert! Es ist ein Prozess, aber kleine Schritte können einen grossen Unterschied machen! Probiers ruhig aus. Es funktioniert! Bildnachweis, welches zum wunderbaren Werk von Peter Paul Rubens gehört und Seneca darstellt! 121. Blogbeitrag
Spielerische Elemente im Alltag einzubauen ist so einfach. Ich habe dir ein gutes Beispiel bereits im 31. Blogbeitrag erörtert, welches du während dem Einkaufen spielen kannst :-) Gerade jetzt ist die Zeit ideal, um ein weiteres Spiel namens "Ausweichen" zu spielen. Es geht darum, nicht auf die herabfallenden Blätter zu stehen. Noch ist das keine echte Herausforderung. Doch der nahende Herbst wird irgendwann die Überhand gewinnen. Probiers mal aus! Die Aufforderung zu "Komm, spiel mit mir" scheint für viele Erwachsene bedeutungslos geworden zu sein! Schade eigentlich! Kinder und Hunde besitzen einen natürlichen Spieltrieb und wer sich darauf einlässt, wird meistens auch mit Spass und Inspiration belohnt. Das spielerische Element kann meines Erachtens dabei helfen, die Lebensfreude zu steigern und eine positive Perspektive zu bewahren. Ich bin davon überzeugt, dass wir neben dem Vergnüglichen vom Spieltrieb der Kinder noch mehr lernen könnten - neben dem angenehmen Nebeneffekt, dass ein spielerischer Alltag jung halten kann. Wir Erwachsene könnten davon lernen, unsere kreative Seite zu entfalten und offener für neue Ideen und Konzepte zu sein. Spielen fördert die sozialen Fähigkeiten, wie Teamarbeit, Empathie und Kommunikation. Wir Erwachsene könnten uns daran erinnern, wie wichtig es ist, Beziehungen aufzubauen und gemeinsam mit anderen Zeit zu verbringen. Spielen ist eine natürliche Möglichkeit für Kinder, Stress abzubauen. Wir Erwachsene sollten davon profitieren, in unserem Alltag ebenfalls spielerische Elemente einzuführen, um Entspannung zu finden und den Druck des Alltags zu mindern. Vielleicht könnten wir sogar die ganze verrückte Welt ab und dann etwas spielerischer betrachten (1). Eine spielerische Perspektive kann helfen, Herausforderungen weniger ernst zu nehmen und sie als Gelegenheit zum Lernen und Wachsen zu sehen. Spielerisches Denken fördert innovative Lösungen und neue Ansätze bei der Problemlösung. In einem spielerischen Umfeld arbeiten Menschen oft besser zusammen, da sie offener für die Ideen anderer sind und bereitwilliger kommunizieren. Ich probiere das heute Abend gleich mal aus und lade mein Umfeld zu einem spontanen «Ich sehe was, was du nicht siehts» ein. Das Kind in mir ist geweckt :-). (1) Ich möchte die Ernsthaftigkeit der globalen Probleme keineswegs verharmlosen - und gerade darum macht es meiner Meinung nach Sinn, ab und dann eine "Pause" hiervon einzulegen und mal etwas anderes zu denken, was auch einfach Spass machen könnte. 120. Blogbeitrag
Das Zitat «Ich sehe dich» stammt aus der Fantasiewelt «Pandora» aus dem Filmreihe Avatar. Dies ist ein epischer Science-Fiction-Film von James Cameron, der in der fiktiven Welt von Pandora spielt. Die Geschichte zeigt Jake Sully, einen querschnittsgelähmten Marine, der in einen Avatar, einen biologisch konstruierten Körper der einheimischen Na'vi, transferiert wird. Während er sich in die wunderbare Kultur der Na'vi einlebt (die in Einklang mit der Natur und wertschätzenden Traditionen leben), entwickelt er eine tiefe Verbindung zu Neytiri, einer Na'vi-Prinzessin, und wird in den Konflikt zwischen den Na'vi und den Menschen verwickelt, die Pandora ausbeuten wollen. Die Moral der Geschichte dreht sich um den Respekt vor der Natur, die Bedeutung von Gemeinschaft und die Notwendigkeit, kulturelle Unterschiede zu verstehen und zu schätzen. Der Film thematisiert auch den Kampf gegen imperialistische Ausbeutung und die Wichtigkeit von Empathie und Verständnis. Das Zitat «Ich sehe dich» hat eine tiefere Bedeutung. Es ist nicht nur eine einfache Begrüssung, sondern drückt eine tiefere Verbindung und das Verständnis zwischen den Charakteren aus. Es bedeutet, dass man den anderen in seiner Ganzheit sieht – seine Gefühle, seine Erfahrungen und seine Identität. Es ist ein Ausdruck von Respekt und Wertschätzung. Was wir daraus lernen können, ist die Bedeutung von Empathie und das Streben, andere wirklich zu verstehen. In einer Welt, die oft von Missverständnissen und Konflikten geprägt ist, erinnert uns dieses Zitat daran, dass wir uns bemühen sollten, die Perspektiven und Erfahrungen anderer zu erkennen und zu respektieren. Indem wir uns auf diese Weise miteinander verbinden, können wir eine harmonischere und respektvollere Gesellschaft schaffen. Danke, lieber Stefan, für diese inspirierende Alltagserfahrung! |
Kategorien
Alle
|