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Raum geben für Neues

1/1/2025

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139. Blogbeitrag

Heute liest du vorläufig ein letztes Mal von mir, bevor ich ein kleines Blog-Sabbatical einlege. Ich möchte meinen geliebten Blog für ein halbes Jahr auf Eis legen, um mir Raum für neue Ideen und deren Umsetzung zu geben, welche schon länger in mir schlummern. Ich lass dich dann wissen, was für neue tolle Dinge ich bis dann realisiert habe. Notier dir schon mal den 1. August 2025 hierfür.

Doch zuvor möchte ich dich noch einmal in meine Gedanken entführen, welche sich um Neues im wahrsten Sinne des Wortes dreht. Komm mit und lass dich inspirieren.

Besonders heute.

Besonders im ersten Tag des neuen Jahres.

Neujahr hat natürlich sowohl kulturelle als auch persönliche Bedeutungen, die je nach Tradition und Gesellschaft variieren können. Für mich persönlich symbolisiert jeder neue Tag einen Neuanfang. Besonders an Neujahr: Viele Menschen nutzen diesen Zeitpunkt, um persönliche Ziele zu setzen, Veränderungen im Leben vorzunehmen oder liebgewonnene Gewohnheiten abzulegen.

Ich bin weder religiös noch eine Anhängerin jedwelcher Philosophien und doch habe ich in diesem Blog oft buddhistische Werte zitiert. Kein Wunder, denn mit gefallen viele Ansätze daraus. Ohne dass ich mich verpflichtet fühle. Und so möchte ich auch in diesem Beitrag nicht darauf verzichten. denn ich finde es einfach immer wieder inspirierend, wie stark mich Philosophen wie Immanuel Kant oder eben auch Buddha oder Thich Nhat Hanh inspirieren. Zu neuen Gedanken und auch zu neuen Ideen. Sie haben mich liebevoll zur Vernunft und zur Achtsamkeit geführt und das möchte ich nicht mehr missen:

Im Buddhismus wird der Neuanfang oft im Kontext von Erneuerung, Transformation und dem Konzept des ständigen Wandels betrachtet. Buddhistische Lehren betonen, dass alles vergänglich ist und dass jeder Moment die Möglichkeit für einen Neuanfang bietet. Wenn nichts dauerhaft ist und alles sich ständig verändert, dann macht es durchaus Sinn, den Wandel lieben zu lernen (1).

Buddha selbst hat in seinen Lehren oft betont, dass der Weg zur Befreiung von Leiden auch einen Neuanfang darstellt (2). Die Praxis der Achtsamkeit, der Meditation und der ethischen Lebensführung sind Wege, um sich von alten Mustern und Anhaftungen zu befreien und einen neuen, bewussteren Lebensweg einzuschlagen.

Thich Nhat Hanh, der bekannte vietnamesische Zen-Meister, hat ebenfalls viel über das Konzept des Neuanfangs gesprochen. Er betont die Wichtigkeit der Achtsamkeit und der gegenwärtigen Erfahrung. In seinen Schriften ermutigt er die Menschen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und den gegenwärtigen Moment zu umarmen, um einen Neuanfang zu wagen. Er spricht oft über die Idee, dass jeder Atemzug eine Gelegenheit ist, neu zu beginnen und das Leben in seiner vollen Tiefe zu erfahren.

Immanuel Kant hat sich zwar nicht direkt mit dem Konzept von Neuanfängen in dem Sinne beschäftigt, jedoch sind seine Ideen über Aufklärung und Selbstbestimmung relevant. In seinem berühmten Aufsatz „Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?“ (1784) betont Kant die Bedeutung von Vernunft und Selbstdenken. Dies kann als eine Form des Neuanfangs verstanden werden, in dem der Einzelne die Fähigkeit hat, seine eigene Lebenssituation zu hinterfragen und aktiv zu gestalten.
Kant fordert die Menschen auf, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen, was bedeutet, dass sie sich von selbstauferlegten Fesseln befreien sollten. Diese Befreiung und der Aufbruch zu einem selbstbestimmten Leben können als philosophische Neuanfänge interpretiert werden (3).

Ich liebe all diese Inspirationen und nehme diese mit auf meine neue Reise.

Ich möchte den Neuanfang als einen zentralen Bestandteil des Lebens betrachten. Es geht darum, die Möglichkeit der Transformation und Erneuerung in jedem Moment zu erkennen und zu nutzen. Das werde ich nun tun, weil ich ganz einfach Lust drauf habe.

Ich hoffe, du bist nicht traurig über diese kleine kreative Pause. Ich schaffe bloss Raum für Neues und möchte es nicht missen, mich bei dir herzlich zu bedanken: Dankeschön, dass du mich die letzten vier Jahre hindurch gedanklich begleitet hast:-).

Ich beantworte auch trotz halbjährigem Sabbatical weiterhin jedes E-Mail, jeden Kommentar und freue mich immer auf jede Diskussion und Gedankenanregung, welche sich daraus ergeben sollte.

Bleib derweilen glücklich, gesund und weiterhin inspiriert!

(1)    Mein Blogbeitrag: Den Wandel lieben lernen
(2)    Quasi das Erreichen von Nirvana. Ich gehe auf diese Art der Leidensverringerung in meinem 63. Blogbeitrag nach.
(3)    Lies in meinem 99. Blogbeitrag, falls du Lust zu mehr Infos hast.
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