<![CDATA[DER ETWAS ANDERE BLOG ZUM THEMA ACHTSAMKEIT - Mein Blog]]>Thu, 13 Nov 2025 19:50:38 +0100Weebly<![CDATA[Wer säht, der erntet - oder?]]>Thu, 13 Nov 2025 12:21:26 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/wer-saeht-der-erntet-oder168. Blogbeitrag

Hast du dir auch schon einmal überlegt, was hinter dieser Aussage steckt?

Der Spruch «Wer säht, der erntet» stammt aus dem Prinzip der Saat-Ernte-Metapher, das in vielen Kulturen und Sprachen zu finden ist. In der deutschen Form fasst sich eine lange landwirtschaftliche Beobachtung zusammen: Die Mühe, Geduld und Sorgfalt beim Säen führen letztlich zu einer Ernte.
Er ist kein fest verankerter Spruch eines bestimmten Autors, sondern eher eine volkstümliche Weisheit, die in Versionen in Bibeln, Lehrbüchern und Alltagsreden auftaucht. Über lange Zeit haben Menschen diese Beobachtung in Worte gefasst und weitergegeben. Wann genau sie entstanden ist, lässt sich nicht auf einen konkreten Ursprung festmachen. Sie ist Teil einer älteren, mündlich weitergegebenen Volkskultur und taucht in unterschiedlichen Kulturen und Sprachen auf. In der deutschen Form ist sie seit dem Mittelalter verbreitet, oft in religiösen und didaktischen Texten erwähnt, aber vermutlich viel älter in der landwirtschaftlichen Praxis verankert.

Mir gefällt, dass sich die Gültigkeit dieser Metapher nicht nur auf die Landwirtschaft reduzieren lässt. Es behält seine Gültigkeit auch in vielen weiteren Bereichen. Folgende Beispiele kommen mir in den Sinn: Wer regelmässig übt und frühzeitig mit dem Lernen beginnt, erzielt bessere Noten und langfristigen Lernerfolg. Auch kontinuierliche Weiterbildung, sorgfältige Projektarbeit und Ausdauer führen zu Beförderungen oder erfolgreich abgeschlossenen Projekten. Gesunde Gewohnheiten zahlen sich langfristig in mehr Energie und Wohlbefinden aus. Es macht sogar auch in finanziellen Belangen Sinn: Regelmässiges Sparen und kluge Investitionen bauen Vermögen auf, während unüberlegte Ausgaben oft später zu Einschränkungen führen. Auch im zwischenmenschlichen Bereich lässt sich das übertragen: Zeit investieren, zuhören, Vertrauen aufbauen – das führt zu stärkeren Freundschaften und besseren Partnerschaften. Oder auch Selbstreflexion, Zielsetzung und konsequente Umsetzung von Plänen führen zu spürbaren Fortschritten.

Ich könnte dir noch viele weitere Beispiele nennen, so dass ich in Versuchung gerate, zu fragen, ob es nicht einfacher wäre, darüber nachzudenken, ob der Spruch auch irgendwo nicht zur Anwendung geraten kann.
   
Und tatsächlich kommen mir einige wenige Beispiele in den Sinn, wo die Metapher keine Wirkung erzielt.
1. Zufall und Unglück: Man kann viel tun und trotzdem scheitern, weil äussere Umstände oder Schicksal unvorhersehbar eingreifen können.
2. Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten: Manchmal scheinen Anstrengungen nicht belohnt zu werden, weil Ungerechtigkeit, Diskriminierung oder strukturelle Barrieren wirken.
3. Komplizierte Ursachen: Ergebnisse hängen oft von vielen Faktoren ab; Anstrengung allein reicht nicht, z. B. bei komplexen Krankheiten, Marktverwerfungen oder technologischem Wandel.
4. Misslungene Umsetzung: Gute Ideen können scheitern, wenn Ressourcen fehlen, falsche Prioritäten gesetzt werden oder Planung fehlt.

Womöglich gibt es genau so viele bejahende als auch verneinende Beispiele für die Anwendbarkeit dieser Metapher.

Drum sollte man sich genau überlegen, wann man welchen Spruch einsetzen sollte. Nicht, dass man irgendwann noch in ein Fettnäpfchen tritt :-)
Bild
Das Bild habe ich anlässlich meiner zahlreichen Spaziergänge im Auftrag von Spaziersport erstellt. Wenn dich das neugierig macht, dann besuche meine Website: https://www.spaziersport.ch
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<![CDATA[Über den ganzheitlichen Umgang mit kreisenden Gedanken]]>Wed, 05 Nov 2025 17:01:36 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/ueber-den-ganzheitlichen-umgang-mit-kreisenden-gedanken167. Blogbeitrag

​Mein aktuellster Vlog handelt von kreisenden Gedanken und wie man mit ihnen umgeht. Ich habe mich quasi selbst zu diesem Video inspiriert; Die Idee stammt von einem meiner Blogartikel dieses Achtsamkeitsblogs. In Kombination mit meinen persönlichen Erfahrungen hat es mich zu zehn praxisbezogenen Tipps geführt, welche mir helfen bei kreisenden Gedanken.

Und vielleicht hilft der eine oder andere Tipp auch dir?

Einmal mehr spielen die standhaften Bäume eine wichtige Rolle im Umgang mit endlos kreisenden  Gedanken. Es ist einfach eine wunderbare Metapher und zeigt, wie einfach es mit diesem Bild im Kopf sein kann, die kreisenden Gedanken zu beruhigen.

Gerne zitiere ich aus meinem verlinkten Blogartikel «Standhaftigkeit in stürmischen Zeiten» diese wunderbare für mich stimmige Wahrheit in Anlehnung an Thich Nath Hanh: «Bäume sind seit Jahrhunderten Symbole der Stärke, Beständigkeit und Erneuerung. Ihre tiefen Wurzeln, die sich fest in die Erde klammern, und ihre weit ausladenden Äste, die zum Himmel streben, bieten ein eindrückliches Bild von Verbindung, Wachstum und Beständigkeit. Sie können in Zeiten von Sturm und Drang eine gute Metapher bieten, wie man selbst in stürmischen Zeiten festen Halt und Ruhe bewahren kann».

Wie wahr....!  Wenn dich der Lösungsansatz mit dem Baum als Metapher konkret interessiert, dann schau dir doch das Video am besten gleich an:
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<![CDATA[Kindlichkeit hat Vorrang]]>Thu, 30 Oct 2025 20:33:32 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/kindlichkeit-hat-vorrang166. Blogbeitrag

Gehörst du auch zu jenen Personen, die einen Teil ihrer Kindlichkeit ins Erwachsenenalter retten konnte? Ich liebe diese spielerische und kreative Seite in mir und ich bin sogar davon überzeugt, dass es Vorteile hat, als Erwachsener spielerischer durch den Alltag zu gehen. In diesem Blog habe ich bereits schon einmal darüber berichtet und wenn dich das interessiert, dann finde im Suchfeld unter dem Stichwort «Kindlichkeit» weitere spannende Artikel und Facts dazu.

Meine Kindlichkeit hab mich beim letzten Videodreh von letzter Woche ganz unverhofft und liebevoll überwältigt, als ich die beiden Zürcher Parks Bellvoir- und Rieterpark miteinander verglich. Unverhoffterweise traf ich auf einen derart coolen Spielplatz im Rieterpark ohne spielende Kinder, so dass ich die Gelegenheit beim Schopf packte und meine Spieltauglichkeit mit über 50 testen konnte und videotechnisch auf meinem YouTube-Spaziersportkanal festhielt. Es war eine derart tolle Erfahrung, so dass ich dir hoffentlich eine ähnliche Flause in den Kopf setzen kann. Natürlich gehört ein Spielplatz in erster Linie den Kids. Und als diese dann auch auftauchten, beendete ich mein Spielplatzintermezzo auf dem Spielplatz umgehend. Doch es ist genügend Raum für Beide. Und so genoss ich den Kurzausflug.

Und weisst du, was das Beste daran ist, der Muskelkater danach. Denn wie du dir sicher gut vorstellen kannst, ist ein aktiver Ausflug auf einem Spielplatz auch für mich eher eine Seltenheit und so scheint es, als dass ich Muskeln nutze und Bewegungen ausübte habe, welche ich sonst wohl eher vernachlässige

Gut zu wissen.

Du fragst dich, ob ich das wieder tu würde.

Aber klar doch, denn irgendwann werde ich das körperlich nicht mehr schaffen und es vielleicht bereuen, dass ich solche willkommene Bewegungsabwechslungen nicht mehr genutzt habe. Aber ich gebe zu, dass solche Trainingseinheiten auf dem Spielplatz wohl eher eine Seltenheit sind, denn die Spielplätze sind ja vor allem für die Kinder da. Und das ist auch etwas, was ich respektiere. Kinder- oder besser gesagt: Kindlichkeit hat einfach Vorrang und das ist auch gut so.
Bild
Das bin ich in action :-). Das Bild weckt derart viele gute Erinnerungen in mir, so dass ich es in diesem Blog ein zweites Mal nutzen wollte. Wenn dich die kindliche Seite dieses Blogs interessiert, dann gebe im Suchfeld dieses Wort ein und inspiriere dein inneres Kind :-)
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<![CDATA[Nobodys Perfekt]]>Thu, 23 Oct 2025 09:15:55 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/nobodys-perfekt165. Blogbeitrag: 

In meinen aktuellsten Videodrehs begegnest du einigen Statuen. Alle sehen diese, doch kaum jemand kennt sie: Egal ob Plastik, Monumente, Büsten oder ähnliches. Zürich ist voller eindrücklicher Skulpturen mit spannenden Geschichten. Im Rieterpark stehen einige davon, aber die interessanteste Plastik steht meines Erachtens vor der Saffa-Insel ganz in der Nähe des Rieterparks: Splitternackt und mutig steht die Bronzefigur vor der Saffa-Insel in Zürich auf einem hohen Podest und streckt die Arme in die Höhe. Gemacht wurde das Mädchen von Hermann Haller.

Doch weshalb steht sie dort?
1958 findet die Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit (SAFFA) statt. Austragungsort war die Landiwiese beim Zürcherischen Mythenquai. Die Ausstellung stand unter dem Motto: «Lebenskreis der Frau in Familie, Beruf und Staat» und zeigte Frauenarbeit, die nach Ansicht der Organisatorinnen zu wenig geschätzt wurde (das ist bedauerlicherweise auch heute vereinzelt noch der Fall). Für diese Ausstellung wird eigens eine künstliche Insel angelegt, die wegen der Ausstellung heute noch «Saffa-Insel» genannt wird. Schon fast ikonographisch hiess das Mädchen mit erhobenen Händen die Frauenausstellung willkommen, denn sie wurde ursprünglich für die frühere Landi-Ausstellung hergestellt. Aber das Bild passt so gut, dass man die Bronzestatue heute mit der Saffa-Ausstellung verbindet.

Die Frauen zeigten damals schon, was sie alles draufhatten – und doch waren sie nicht nur politisch nach wie vor benachteiligt!

Ein wahrlich trauriges Kapitel der schweizerischen Geschichte ist die viel zu späte Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen in der Schweiz. Dies geschah erst 13 Jahre nach der Saffa-Ausstellung. Eigentlich waren die Schweizer Frauen bereits nach dem Krieg ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass die Frauen nun auch ihre politischen Rechte bekommen. Und an der Saffa-Ausstellung fünfzehn Jahre später haben wieder so viele Frauen gezeigt, was sie alles können. Und dennoch dauerte es noch gut ein weiteres Jahrzehnt, bis die Frauen hierzulande auch politisch ernst genommen und damit auch gesellschaftlich stärker wahrgenommen wurden. 

Da passt die anmutige Plastik von Hermann Haller perfekt. Das stolze Mädchen mit den erhobenen Händen wacht noch heute über die Saffa-Insel und repräsentiert meines Erachtens die natürliche Stärke der Frauen derart wunderbar, so dass man nicht nur stolz sondern auch glücklich sein kann, hier als Frau geboren worden zu sein – auch wenn das Stimm- und Wahlrecht lange auf sich warten liess.

Nobodys perfect!

PS. Falls dich die Geschichte hinter der Saffa-Insel noch mehr interessiert, dann lese diesen spannenden Artikel der NZZ. Das untere Bild stammt übrigens auch von da her.
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<![CDATA[Herbstzeit]]>Thu, 16 Oct 2025 11:30:28 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/herbstzeit 164. Blogbeitrag:

Die tänzelnden Blätter, welche sich stolz im goldenen Licht der Herbstsonne präsentieren ziehen mich jedes Jahr magisch an. Es hat mich zu einem Videobeitrag inspiriert, welche zeigt, wie wunderbar vielfältig einsetzbar und kreativ Blätter verwendet werden können. Der Jahreswechsel lässt sich kaum schöner zelebrieren!

Welkende Blätter stehen für die prachtvolle Herbstzeit. Und beides wird gleichermassen gerne als Metapher für einen bevorstehenden Wandel herangezogen. Vor allem in der Lyrik lassen sich solche Gedanken wunderbar zum Ausdruck bringen und ich möchte dir heute eines meiner Lieblingsgedichte vorstellen von Rainer Maria Rilke (1875–1926). Er war ein bedeutender deutschsprachiger Dichter und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der modernistischen Lyrik. Das untere Gedicht «Herbstzeit» zeichnet sich durch eine intensive Bildsprache, Existenz- und Sinnfragen sowie eine tiefe Spiritualität aus. Darin richtet er sich an Gott, doch das soll im folgenden Blogbeitrag keine Relevanz haben. Mir gefällt das Gedicht auch vollends losgelöst von jeglichem religiösen Kontext.

Herbstzeit
Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr gross.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben
.

Es kündigt einerseits den Wechsel der Jahreszeiten an. Der Herbsttag thematisiert das Ende, das Loslassen, und die Notwendigkeit, sich auszuruhen. Andererseits geht es zugleich um die Erkenntnis von Vergänglichkeit und den Wunsch nach Ruhe und innerem Ausgleich angesichts des nahenden Winters.

Das Gedicht spiegelt meiner Ansicht nach die typische Herbststimmung auf eine wunderbar melancholische Weise weiter mit einer Mischung aus Fülle und Vergänglichkeit, Abschied und Vorbereitung auf die kommende kältere Jahreszeit. Es zeigt auch, wie kunstvoll der prachtvolle Herbst oft als Metapher für Lebensphasen und menschliche Erfahrungen genutzt werden kann. 

Herbstzeit - einfach etwas Wunderbares zum Geniessen. Das sollten wir sowieso täglich tun. Und zwar unabhängig von der Jahreszeit!
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<![CDATA[There is no free lunch]]>Thu, 09 Oct 2025 10:25:49 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/there-is-no-free-lunch163. Blogbeitrag

Beim Zitat «There is no free lunch» (frei übersetzt: Kostenloses Essen existiert nicht)  handelt es sich um eine alte amerikanische Redewendung. Oft wird Milton Friedman zitiert, weil er 1975 ein Buch mit dem Titel "There’s No Such Thing as a Free Lunch" schrieb, aber der Ausdruck tauchte schon vor ihm in der Umgangssprache auf. Auch ich lernte diesen Begriff während meiner betriebswirtschaftlichen Weiterbildungen kennen. 

Doch was bedeutet es und kann das stimmen?
Auf den ersten Blick kann ich mir gut vorstellen, dass es nichts wirklich Umsonst gibt. Jeder Vorteil hat Kosten – oft versteckt wie Zeit, Aufwand, Risiken, Umweltfolgen oder andere, die von jemand anderem getragen werden. In der Praxis heisst es, dass angebliche „kostenlose“ Dinge dennoch Kosten an anderer Stelle haben. Hier habe ich drei praktische Beispiele für diese Behauptung:
= Ein kostenloses Mittagessen in einer Bar: Die Bar muss die Kosten durch andere Preise oder Werbung abdecken, oder der kostenlose Lunch wird durch den Verkauf teurerer Getränke, Werbung oder andere Einnahmequellen kompensiert.
= Staatliche Subventionen: Etwas mag „gratis“ erscheinen, wird aber durch Steuern bezahlt oder durch Verzerrungen/Schieflagen in der Wirtschaft erkauft.
= Zeit- und Opportunitätskosten: Wenn du etwas umsonst bekommst, investierst du deine Zeit oder gibst du andere Möglichkeiten auf.

Hmmm... es scheint, als ob das Zitat stimmte.

Oder gibt es doch Ausnahmen? 
In seltenen Fällen kann etwas vermeintlich kostenlos sein, z. B. werbefinanzierte Angebote oder kostenlose Proben, aber auch dort zahlen die Anbieter oft indirekt. So betrachtet scheint es tatsächlich, dass es im Kern kein echter «free lunch»  geben kann. Denn auch wenn etwas kostenlos scheint, zahlen andere oder du indirekt durch «Opfer», Zeit oder Kosten. Der Ausdruck erinnert daran, dass man Kosten oder Trade-offs (d.h. sobald du dich für etwas entschieden hast, «opferst» du weitere Möglichkeiten) berücksichtigen sollte, um eine gute Wahl zu treffen, selbst wenn etwas kostenlos erscheint 

Oder kennst du etwas, was kostenlos ist? Nur zu, ich bin ganz Ohr!

Wenn du nun denkst, dass ein gut gemeinter Tipp oder ein liebevoller Kuss kostenlos sind, dann irrst du dich. Ich würde zwar nicht soweit gehen, dies aus monitärer Sicht zu betrachten, aber aus der Nutzenperspektive, der idealerweise sowohl beim Empfangenden als auch beim Gebenden einsetzt: Ein wunderbares Gefühl. Und da so etwas nie selbstverständlich ist, ist es zugleich auch von unschätzbarem Wert, nicht wahr? Insofern bin ich sogar froh darüber, dass nichts kostenlos ist, denn das bedeutet für mich auch zugleich, dass alles einen Wert haben muss (oder zumindest sollte).

​Zumindest sehe ich es so.

Bildquelle: Das Bild habe ich selbst vor irgendeinem Laden in Lenzburg vor einem Jahr aufgenommen. Und das war offenbar ein ernstgemeinter Versuch, Sandwiches zu verkaufen. Den Laden gibts mittlerweile nicht mehr...
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<![CDATA[Evolution ist beinharte Knochenarbeit!]]>Thu, 02 Oct 2025 22:00:00 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/evolution-ist-beinharte-knochenarbeit162. Blogbeitrag 

Als ich erfuhr, dass unsere Familie durch Osteoporose genetisch vorbelastet ist, liess auch ich meine Knochendichte messen und prompt wurde auch bei mir leicht unter dem Durchschnitt eine verminderte Knochendichte festgestellt. Grund genug, um mich mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen, um mehr Fleisch am Knochen zu bekommen. Während ich in meinem neusten Videoblog auf Spaziersport konkrete Tipps und Massnahmen zur Diagnose Osteopenie als Vorstufe von Osteoporose zusammengefasst habe, möchte ich mich in diesem Blogbeitrag etwas anders mit dem Thema auseinandersetzen.

Bei meiner Recherche stiess ich auf folgende spannende Zitate und deren Hintergründe, welche ich dir natürlich nicht vorenthalten möchte: 

1. „Knochen sind das Gerüst des Lebens.“
– Unbekannt
Bedeutung: Dieses Zitat unterstreicht, dass Knochen das fundamentale Gerüst unseres Körpers sind, das Stabilität und Struktur verleiht.

2. „Die Knochen sind das Fundament unseres Körpers, stark und unvergänglich.“
– Unbekannt
Bedeutung: Betont die Robustheit und Dauerhaftigkeit der Knochen, die unser Körper auch bei Verletzungen stützen.

3. „Knochen sind die Überreste unseres Körpers, doch sie tragen unser Leben.“
– Unbekannt
Bedeutung: Verdeutlicht, dass Knochen zwar die Überreste sind, aber essenziell für unsere Existenz und Beweglichkeit.

4. „Der menschliche Knochen ist das beste Beispiel für Stabilität und Flexibilität.“
– Unbekannt
Bedeutung: Zeigt, wie Knochen sowohl stark als auch anpassungsfähig sind, was für das Überleben entscheidend ist.

5. „Knochen sind die Archive unserer Geschichte.“
– Unbekannt
Bedeutung: In der Anthropologie und Archäologie werden Knochen genutzt, um die Geschichte vergangener Menschen und Populationen zu erforschen.

6. „Ohne Knochen würde der Mensch wie ein weicher Klumpen sein.“ (Original: „Without bones, man would be just a blob.“)
– Unbekannt
Bedeutung: Verdeutlicht die fundamentale Rolle der Knochen für die Form und Stabilität des Körpers.

7. „Knochen sind die stillen Zeugen unseres Lebens.“
– Unbekannt
Bedeutung: Betont, dass Knochen viel über unsere Vergangenheit verraten können, z.B. Alter, Gesundheit und Herkunft.

8. „Knochen sind das Fundament unserer Stärke.“ (Englisch: „Bones are the foundation of our strength.“)
– Unbekannt
Bedeutung: Ein metaphorischer Ausdruck für die essenzielle Rolle der Knochen in der physischen Stabilität.

9. „Der menschliche Körper ist ein Puzzle, bei dem die Knochen die wichtigsten Teile sind.“
– Unbekannt
Bedeutung: Verdeutlicht, dass Knochen die Grundbausteine des Körpers sind, vergleichbar mit den wichtigsten Puzzlestücken.

Man spürt sofort, wie wichtig unsere Knochen für den Menschen und deren Entwicklung sind. Höchste Zeit, um der Evolution einmal ein dickes Lob auszusprechen: Die menschliche Entwicklung hat mit unseren Knochen einen hervorragenden Job gemacht hat. Denn unsere Knochen sind nicht nur das Gerüst, das unseren Körper stabilisiert, sondern auch ein komplexes System, das Schutz, Bewegung, Mineralstoffspeicherung und sogar Bildung unseres Blutes ermöglicht. Ihre Anpassungsfähigkeit und Robustheit haben uns im Laufe der Evolution geholfen, auf unterschiedliche Umweltbedingungen zu reagieren und uns an vielfältige Herausforderungen anzupassen.

​Insofern sind unsere Knochen ein beeindruckendes Beispiel für die Effizienz und Innovation der menschlichen Evolution, was man wohl getrost als knochenharte Knochenarbeit bezeichnen könnte.

Bleibt nur noch zu hoffen, dass wir es mit dem Rest der Evolution nicht vermasseln....

Bildquelle: Das untere Cartoon stammt von George Riemann
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<![CDATA[Erdende Schwerstarbeiterinnen]]>Wed, 24 Sep 2025 22:00:00 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/erdende-schwerstarbeiterinnen161. Blogbeitrag: Erdende Schwerstarbeiterinnen

Andauernd trampeln wir auf ihnen herum und sie tragen unsere ganze körperliche Last: Unsere Füsse. Hast du dir schon einmal überlegt, welche wichtigen Aufgaben sie für uns so ganz nebenbei erledigen, die für das tägliche Leben und die Mobilität unerlässlich sind:

- Tragen des Körpergewichts: Die Füsse sind das Fundament unseres Körpers und tragen das gesamte Gewicht beim Stehen, Gehen und Laufen.
- Fortbewegung: Sie ermöglichen uns, uns vorwärts, rückwärts und seitlich zu bewegen. Durch das Abrollen beim Gehen und Laufen werden Bewegungen effizient ausgeführt.
- Balance und Stabilität: Die Füsse helfen, das Gleichgewicht zu halten, insbesondere auf unebenem Untergrund oder bei plötzlichen Bewegungen.
- Stossdämpfung: Beim Aufsetzen des Fusses beim Gehen oder Laufen absorbieren die Fusssohlen die Aufprallkräfte, was die Gelenke und den Rücken schont.
- Sensorische Funktionen: Die zahlreichen Nerven in den Füssen liefern wichtige Informationen über den Untergrund, was die Koordination und das Gleichgewicht unterstützt.
- Temperaturregulation: Durch Schwitzen und die Durchblutung helfen die Füsse, die Temperatur der unteren Extremitäten zu regulieren.

Unsere Füsse sind erwiesenermassen essenziell für unsere Beweglichkeit, Stabilität und das allgemeine Wohlbefinden. Da sollte man meinen, dass man sich mehr auf unsere schwerstarbeitenden Füsse achtet, doch nichts dergleichen geschieht. Meistens spürt man sie erst, wenn sie schmerzen. Und ein Besuch bei der Podologin wäre auch eine Wohltat; und zwar nicht erst, wenn sich Halux & Co. entwickeln. 

Und last but definitely not least: Die Füsse sind auch aus mentaler Perspektive unabdingbare Supporterinnen, denn sie ermöglichen es uns, sich innert Sekunden wieder zu erden. In meinen beiden folgenden Blogartikel habe ich bereits auf diese wichtige und nützliche Funktion hingewiesen:
https://ruthimholz.ch/blog/ein-hoch-auf-unsere-coolen-alleskoenner
https://ruthimholz.ch/blog/gehoerst-du-zu-den-kopfmenschen-oder-bist-du-schon-ein-kopffuessler

Da ist es wohl mehr als purer Zufall, dass ich erst kürzlich auf eine wunderbare Statue der Möriker Künstlerin Kathrin Küng stiess, welche meine Liebe und Wertschätzung zu meinen Füssen ganz wunderbar darstellt. Ich musste sie sogleich erwerben :-). Wenn dir die Statue gefällt, dann gelangst du hier zur Website der Künstlerin.
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<![CDATA[Dagegen ist kein Kraut gewachsen]]>Wed, 17 Sep 2025 22:00:00 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/dagegen-ist-kein-kraut-gewachsen160. Blogartikel

Bei meinem Besuch im alten botanischen Garten für einen Videodreh zu Spaziersport stiess ich auf ein Denkmal von Conrad Gessner. Ihm ist der «Gessner-Garten» gewidmet. Das ist ein mittelalterlicher Kräutergarten, der ebenfalls an  sein Wirken als Stadtarzt und Naturforscher erinnern soll.

Mit über 50 Heilpflanzen, die seit dem 16. Jahrhunderts bekannt sind, zeigt es auf eine witzige Art auf, wie diese wirkten: Jede der rund 50 Pflanzen (Kräuter und Sträucher) wird mit einem zeitgenössischen Zitat eines damaligen Heilkundigen erläutert. Und ich habe einige davon für dich rausgepickt (Quelle Wikipedia):
 
Artischocke, Strobildorn (Cynara cardunculus): «Die Wurtzel des Strobildorns in Wein gesotten und truncken vertreibt den bösen Geschmack des ganzen Leibs.» (Fuchs 1543)

Blutwurz, Tormentill (Potentilla erecta, Syn.: Potentilla tormentilla): «Die Wurtzel im Mund behalten und gekawet heylet desselbigen faulen Geschwör.» (Fuchs 1543)

Flachs (Linum usitatissimum): «Gemelter Safft vertreibt Flecken, gehört für die hoffertigen Weiber die gern schöne Angesichter hetten.» (Fuchs 1543)

Gemeine Pfingstrose (Paeonia officinalis): «Diss Kraut inn die Kinderwiegen gestecket bewaret die Kinder für Schrecken wo den Kindern gewonlich inn der Nacht zufallen – vertreibt auch ander Gespenst.» (Bock 1557)

Mariendistel (Silybum marianum): «Die Wurtzel gesotten und getruncken ist gut denen wo einen blöden Magen haben und die Speiss nit wolbehalten mögen.» (Fuchs 1543)

Wacholder (Juniperus communis): «Der Rauch davon verjagt die Schlangen und den vergifften Dufft. Derhalben wo die Pestilentz regiert, sol man stätz von Weckholder Holtz Rauch machen in allen Gemachen darinnen man wonet.» (Fuchs 1543)

Wald-Erdbeere (Fragaria vesca): «Die Brüe davon im Mund gehalten bekrefftigt und befestigt das Zanfleysch, heylet die Mundfeule und vertreibt den Bösen Geschmack des Mundes.» (Fuchs 1543)
Wermutkraut (Artemisia absinthium L.): «Es ist ein Abwehrmittel (Amulett) gegen den fallenden Siechtag (Epilepsie) – fertiger Aberglaube.» (Gessner 1561)
 
Ich finde es clever, die Wirkung der Pflanzen in ein Zitat zu verwandeln, damit man sich das besser merken kann.

Du kannst jetzt sagen, dass das in Zeiten von KI nicht mehr nötig ist, aber ich bin davon überzeugt, dass wir erst recht das selbständige Denken und Lernen keinesfalls verlernen sollten.  Ich nutze Chat GTP lediglich zur Recherche und sehe viele Chancen darin.

Aber gegen die möglichen Risiken der KI ist wohl noch kein Kraut gewachsen. Und dabei spielt die Bequemlichkeit der Menschheit eine entscheidende Rolle :-(.

Bildquelle
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<![CDATA[Forever young? Lieber nicht!]]>Wed, 10 Sep 2025 22:00:00 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/forever-young-lieber-nicht159. Blogbeitrag

Coole Freizeitanlagen gibt es viele. Einige davon fokussieren auf sportliche Jugendliche, die es lieben, sich auf zwei Rädern über Halfpipes, Skaterbahnen, Pumptracks & Co fortzubewegen. Solche Parks inspirieren auch Nichtsportliche wie mich zu mehr Bewegung. Natürlich könnte ich rein körperlich keine der dafür gedachten Sportarten ausüben. Aber das hindert mich nicht daran, an solch wunderbaren Anlagen unbenutzt vorbeizugehen.

Ich nutze diese Anlagen meistens, um meiner Hündin Nala und mir eine Extrabewegung zu verschaffen. Zusammen mit ihr über die Halfpipes zu flitzen macht eine Menge Spass! Für Vorbeigehende muss das lustig aussehen, wenn man uns beide sieht – Ist es auch. Ich fühle mich dann jeweils Junggeblieben und das erinnert mich an jene Zeiten, wo ich mit weniger Scham unterwegs war. Zugegebenermassen braucht es neben einem Hauch von jugendlichem Leichtsinn auch noch etwas Mut, um in dieser Anlage zu Fuss rumzurennen, aber es lohnt sich alleweil – besonders für deinen Vierbeiner, der normalerweise an der Leine kaum auspowern kann. 

Wollte ich denn wieder so jung sein, so dass ich mit Vollgas und ohne Angst durch diese Halfpipes, Pumptracks und Skaterbahnen flitzte?

Definitiv nein.

Beim Betrachten der waghalsigen Stunts der Jugendlichen merke ich, dass ich viel zu sehr an mögliche Konsequenzen etwaiger Stürze denke und das ist definitiv ein klares Zeichen, dass das eher für sportlich aktive oder junggebliebene Menschen ist. Zudem verfüge ich nur noch über einen Bruchteil meiner Reaktionsfähigkeit und würde mögliche Stürze womöglich erst am Boden liegend realisieren *lach*. Ich bin schon auch junggeblieben, aber ich mag meinen alternden Körper viel zu sehr und ich stehe auch sehr gerne dazu, dass ich nicht mehr die Jüngste bin. Ich habe auch überhaupt kein Bedürfnis, den Jungen nachzueifern, sondern geniesse die Freiheit, niemandem mehr etwas beweisen zu wollen.

Ich wünsche mir auch von Herzen, dass man den Jungen ebenfalls die Freiheit lässt, sich zu erfahren, ohne dass man sie in Watte packt.

Ich gönne den coolen Youngsters von ganzem Herzen das halsbrecherische Vergnügen und erfreue mich derweilen auf die kleinen Ausflüge im Park mit der süssen Hündin Nala.

Bildquelle
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<![CDATA[Unheimlich schöne Schlossgeschichten mit Spazi und Sporti]]>Wed, 03 Sep 2025 22:00:00 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/unheimlich-schoene-schlossgeschichten-mit-spazi-und-sporti158. Blogbeitrag:

Die Ruine Schenkenberg ist die grösste Schlossruine im Kanton Aargau. Sie thront im Wald hoch über Thalheim und bietet einen wunderbaren Ausblick ins Schenkenbergertal. Beim Spazieren zwischen den alten Mauern lässt sich gut erahnen, dass hier mal Menschen gewohnt und gelebt haben.

Diese wunderschöne Schlossruine hat mich zu neun brandneuen und unheimlich schönen Schlossgeschichten mit Spazi und Sporti inspiriert, den beiden süssen Maskottchen von Spaziersport. Ziel ist, Kinder durch die knapp 10-minütigen Kurzgeschichten zu motivieren, nach Draussen zu gehen und die Geschichten in der Dreidimensionalität nachzuahmen. In diesen spannenden Geschichten geht es um die Freundschaft zwischen Spazi, dem süssen roten Vögelchen, welches tagsüber lieber spazieren hüpft als fliegt und um den nachtaktiven Sporti, dem neugierig flatternden Fledermäuschen.

Ihre unterschiedlichen Erfahrungen und Talente machen sie zu einem unschlagbaren Team. Im zweiten Band erleben die beiden viele spannende Abenteuer im nahegelegenen Schloss und begegnen Geistern, Skeletten und weiteren unheimlich sympathischen Schlossbewohnenden. Ausserdem erfahren sie allerlei über den Fluch des Hexenmeisters, entdecken verzauberte Räume und machen sich auf die Suche nach einem Drachen.

Wenn man diese neuen Geschichten kennt und dann die mittelalterliche Ruine Schenkenberg besucht, dann kann man sich die Schauplätze der Geschichten gut vorstellen. Und mit etwas Fantasie lässt sich sehr gut erahnen, wie prächtig das Schloss seinerzeit einmal gewesen sein muss. Und plötzlich werden Geschichten durch die eigene Vorstellungskraft lebendig. Hör dir die neuen unheimlich schönen  Schlossgeschichten an und überzeuge dich selbst, wie inspirierend es sein kann, den Entstehungsort der Geschichten zu besuchen – selbst wenn nur noch die Ruinen davon übrig sind:

Der Rest erledigt deine Fantasie für dich. 

Und nun wünsche ich dir viel Vergnügen bei den neun unheimlich schönen Schlossgeschichten:

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<![CDATA[Immer sind die Hexen an allem schuld]]>Wed, 27 Aug 2025 22:00:00 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/immer-sind-die-hexen-an-allem-schuld157. Blogbeitrag:

Kürzlich habe ich zum ersten Mal am eigenen Leib erfahren, was ein  «Hexenschuss» ist. Durch ein Heben von viel zu schwerer Last hatte sich ein Teil der Rückenmuskulatur dermassen verkrampft, dass ich nur mit Hilfe von einer Physiotherapeutin die Verkrampfung lösen konnte (1). Aber es nahm mich dann wunder, weshalb man diese Rückenschmerzen diverser Arten als «Hexenschuss» bezeichnet. Es stammt vermutlich vom alten Volksglauben ab, wonach Schmerzen im unteren Rückenbereich mit Hexenbesessenheit oder Hexerei in Verbindung gebracht wurden. Die Bezeichnung ist in Europa seit dem 17. oder 18. Jahrhundert bekannt und steht metaphorisch betrachtet für einen plötzlichen «Schuss» der Schmerzen.

Was wurde den Hexen sonst noch zugeschrieben?
In der Vergangenheit galten Hexen als Personen, die durch Zauberei, Fluch oder Pakt mit dem Teufel Schaden zufügen konnten. Ihnen wurden allerlei dunkle Künste, wie Zaubersprüche, Flüche, Heilkunst (oft auch als Zauberei interpretiert), sowie Verbindungen mit Dämonen zugeschrieben. Hexen galten auch als Vermittlerinnen zwischen Menschen und Dämonen oder Geistern, und ihnen wurden häufig Vergehen gegen die kirchlichen und gesellschaftlichen Normen vorgeworfen. Dabei handelte es sich in der Realität meistens um begabte Frauen, die beispielsweise der Kräuterheilkunde oder aufgrund ihren empathischen Fähigkeiten aus der Masse herausstachen. Viele Frauen wurden auch ohne jeglichen Gründe als Hexen bezeichnet und verbrannt. Eine ganz schlimme Zeit in der Menschheitsgeschichte war das.

Doch woher stammt der Begriff «Hexe»:
Der Begriff «Hexe» stammt vom althochdeutschen Wort «hēcse» oder «hagese», das mit «Zauberin» oder «Weise Frau» in Verbindung gebracht werden kann. Die Vorstellungen von Hexen entstanden aus einer Mischung von vorchristlichen Naturkulten, mittelalterlichen Ängsten vor dem Unbekannten, sowie religiösen und sozialen Spannungen. Bereits in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Welt wurden daher Frauen, die als anders oder mächtig galten, oftmals der Hexerei bezichtigt. Vor der Christianisierung gab es in prähistorischen und vorchristlichen Kulturen vermutlich ähnliche Figuren, doch die bekannte «Hexe» in ihrer späteren Form entstand im Mittelalter.

Die letzte Hexe der Schweiz
In der Schweiz endete die letzte bekannte Hexenverbrennung im Jahr 1782. Die Hexe namens Anna Göldi gilt als die letzte in Europa, die offiziell wegen Hexerei verurteilt und verbrannt wurde. Ihre Verfolgung wurde durch die Gerichte der damaligen Zeit motiviert, wobei sie als «Teufelsaustreiberin» und Zauberin beschuldigt wurde. Die Gründe für ihre Verfolgung lagen in Vorurteilen, gesellschaftlichem Druck sowie Missbrauch durch die Obrigkeit. Nach ihrer Hinrichtung 1782 wurden die Hexenprozesse in der Schweiz eingestellt, und die Hexerei wurde zunehmend als Aberglaube abgelehnt. Gut so!

Noch heute gibt es dennoch zahlreiche Kults und Anhängerinnen von Hexenkults. Es gibt sogar welche, die behaupten, selbst Hexen zu sein und solche, die magische Kräfte für sich in Anspruch nehmen.

Ich bin zwar schon einigen Hexen begegnet, doch keine von ihnen konnte bisher zaubern – Gottlob! 

(1) Falls dich die Tipps meiner Physiotherapeutin interessieren, findest du hier das passende Video.
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<![CDATA[Artenschutz geht uns alle etwas an]]>Fri, 22 Aug 2025 09:28:48 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/artenschutz-geht-uns-alle-etwas-an156. Blogbeitrag

Wissenschaftler schätzen, dass es etwa 8,7 Millionen Tierarten auf unserem Planeten gibt. Davon sind ungefähr 1,3 Millionen bereits wissenschaftlich beschrieben. Was den Artenschutz betrifft, so sind laut der Weltnaturschutzunion (IUCN) etwa 28.000 Tierarten vom Aussterben bedroht, was etwa 27% der bekannten Arten entspricht. Die Bedrohung durch Lebensraumverlust, Klimawandel, Umweltverschmutzung und Wilderei ist hier die Hauptursache. 

Auch unser urbane Lebensstil trägt dazu bei, denn wir verlieren immer mehr den Bezug zur Natur und damit auch die Gewissheit, uns als Teil der Natur zu betrachten. Täten wir das intensiver leben, würden wir womöglich mehr acht geben auf uns und auf unsere Umwelt, in der wir leben.

Doch vielleicht ist es noch nicht zu spät.

Umso wichtiger erachte ich es auch, dass man Kinder möglichst früh zum Thema Artenschutz sensibilisiert. Am besten eignen sich hierfür Naturkundemuseen, denn hier zeigt sich wunderbar, wie vielfältig unsere Flora und Fauna ist. Zudem bekommt man auch ein Gespür dafür, wie schade es ist, wenn man bereits ausgestorbene Tierarten rekonstruiert nur noch in Museen betrachten kann. Gut bei den Dinosauriern bin ich womöglich froh darüber, dass es sie nicht mehr gibt. 

Ein kleines aber feines Museum befindet sich im Gebäude der Universität Zürich: An einem Seiteneingang an der Wolfgang-Paulistrasse findest du den Eingang. Das Museum wurde im Jahr 1898 gegründet, um einerseits die naturwissenschaftliche Forschung und Lehre an der Universität zu unterstützen und es entstand aus dem Wunsch heraus, eine Sammlung von naturwissenschaftlichen Objekten zu sammeln, zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Laufe der Jahre wuchs die Sammlung stetig, und das Museum wurde zu einem wichtigen Ort für Wissenschaft und Bildung in Zürich.

Artenschutz ist eine wichtige Sache und je eher wir alle damit beginnen, auch die künftigen Generationen hierfür zu sensibilisieren, desto besser. 
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<![CDATA[Mein geliebtes Zürich]]>Thu, 14 Aug 2025 10:16:08 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/mein-geliebtes-zuerich155. Blogtext

Als waschechte Stadtzürcherin war es nur eine Frage der Zeit, bis ich einmal ins Schwärmen geraten würde und von ihr berichten möchte. Denn Zürich, die pulsierende Stadt am Zürichsee, hat eine jahrtausendealte Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum entwickelte sie sich zu einer lebendigen Metropole mit beeindruckender Architektur, malerischen Uferpromenaden und einer reichen Tradition in Kunst und Innovation. Die Stadt am See bezaubert durch ihre perfekte Mischung aus historischer Schönheit und modernem Flair – ein Ort, an dem Geschichte und Gegenwart harmonisch verschmelzen.

Zürich ist seit dem 19. Jahrhundert in sogenannte Stadtkreise unterteilt, um die Verwaltung und Organisation der Stadt zu strukturieren. Diese Kreise entstanden im Zuge der Stadtentwicklung und Verwaltungsreformen, um die zunehmende Bevölkerung und die Ausdehnung der Stadt besser zu verwalten. In meinem neuesten YouTube-Video nehme ich die Zuschauenden mit in das Herzstück der Stadt: Der Kreis 1, auch bekannt als "Altstadt" oder "Innerstadt", ist der historische Kern von Zürich und seine Entstehung geht sogar bis auf die mittelalterliche Stadtentwicklung zurück. Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt entlang der Limmat, mit befestigten Mauern und Toren. Und das Gebiet innerhalb der Mauern bildet heute den Kern des Kreis 1. Im Lauf der Jahrhunderte wuchs die Stadt nach aussen, aber die historische Altstadt blieb das Zentrum für Handel, Kultur und Politik. Mit der Einführung der Stadtkreise im 20. Jahrhundert wurde der Kreis 1 formalisiert. Er umfasst heute die Altstadt und die angrenzenden Viertel: Altstadt (Niederdorf, Oberdorf), Lindenhof, Stadtteil Zürichberg (teilweise), Großmünster- und Fraumünsterquartier.

Wenn du einmal Zeit hast, musst du diesen Teil der Stadt unbedingt einmal besuchen. Oder Du schaust dir mein neuestes Spaziersport-Video an zum Kreis 1, dem kulturellen Herz Zürichs mit ihrer mittelalterlicher Architektur, engen Gassen und historischen Plätzen.

Einfach faszinierend schön!
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<![CDATA[Bewegte Zeiten nutzen]]>Wed, 06 Aug 2025 20:11:01 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/bewegte-zeiten-nutzen154. Blogbeitrag

​Bewegte Zeiten, in denen es um vermeintlich negative Emotionen geht, kennen wir alle. Doch die wenigsten wissen, dass auch diese Emotionen wichtige Botschaften sind, die uns zu uns selbst führen können; ganz besonders in Zeiten von Sturm und Drang.

Meistens sind negative Emotionen direkt mit positiven Emotionen verbunden. Wenn du beispielsweise ein sehr empathischer Mensch bist, dann spürst du andere Menschen immer intensiver wie andere – sowohl im Positiven als auch im Negativen. Daher sollte man keine Furcht vor den eigenen negativen Emotionen haben, sondern man sollte sich deren liebevoll annehmen, so wie ich es auch schon in diesem Blogbeitrag erwähnte. Wenn du das allerdings nicht möchtest oder nicht kannst, dann könntest du dir Hilfe holen – auch das wäre ein gutes und wichtiges Statement deiner Gefühle gegenüber.

​Es gibt kein Patentrezept, wie man mit negativen Gefühlen umgehen soll, aber eines hilft immer: Bewegung. Wenn du dich nicht gut fühlst, dann geh raus spazieren. In meinem neuesten Vlogbeitrag gebe ich zehn Tipps, wie man während eines Spaziergangs besser damit umgehen kann.

Und wenn du dich für die wissenschaftliche Korrelation von Bewegung und negativen Emotionen interessierst, dann habe ich für dich einige Studien, die belegen, dass Bewegung bei negativen Gefühlen besonders hilfreich sein kann. Denn so lassen sich negative Emotionen sinnvoll nutzen:
 
Study von Reed et al. (2011): Diese Studie zeigt, dass körperliche Aktivität die Stimmung verbessert und Stress reduziert, insbesondere bei Menschen, die sich traurig oder ängstlich fühlen. Sie fanden heraus, dass Bewegung die Freisetzung von Endorphinen fördert, die natürliche Schmerz- und Stimmungsaufheller sind.
 
Miller et al. (2014): In ihrer Forschung wurde festgestellt, dass moderate Bewegung bei Menschen, die negative Emotionen erleben, die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin erhöht. Diese Neurotransmitter sind entscheidend für die Regulierung der Stimmung.
 
Study von Peluso und Andrade (2005): Diese Meta-Analyse zeigt, dass körperliche Aktivität signifikant Stress und depressive Symptome verringert. Bewegung wirkt dabei sowohl auf physischer als auch auf neurochemischer Ebene positiv.
 
Ich wünsche dir von Herzen viel Erfolg auf deinem Weg zu dir – ganz besonders in bewegten Zeiten!
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<![CDATA[Bedingungslose Liebe]]>Thu, 31 Jul 2025 09:37:42 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/bedingungslose-liebe​153. Blogbeitrag

"Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich liebt, weil du du bist, nicht wegen deines Reichtums oder deiner Macht."  Mark Twain

Dieses Zitat von Mark Twain  - ein berühmter amerikanischer Schriftsteller und Humorist - spiegeln die Wertschätzung und die tiefe Verbindung wider, die viele Menschen zu ihren Hunden empfinden.

Mark Twain, eigentlich Samuel Langhorne Clemens, war, der im 19. und frühen 20. Jahrhundert lebte. Er ist vor allem bekannt für Werke wie „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ und „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“. „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ erzählt die Geschichte eines jungen Jungen, der in einer kleinen Stadt am Mississippi lebt, Abenteuer erlebt, Schätze sucht und gegen Erwachsene rebelliert. „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ folgt Huck, der mit Jim, einem entlaufenen Sklaven, den Mississippi hinunterflieht, um Freiheit zu finden, und dabei verschiedene Abenteuer besteht.

Was die Rolle von Hunden in seinem Leben betrifft: Hunde waren für Mark Twain wichtige Begleiter und Freunde. Er liebte Tiere sehr und hatte im Laufe seines Lebens mehrere Hunde. Hunde waren für ihn nicht nur Haustiere, sondern auch treue Gefährten, die ihm Gesellschaft leisteten und ihm in schwierigen Zeiten Trost spendeten. Twain schrieb auch humorvolle und liebevolle Bemerkungen über Hunde, wobei er ihre Treue, Intelligenz und ihren Einfluss auf das menschliche Leben schätzte. Insgesamt hatten Hunde also eine bedeutende emotionale und gesellschaftliche Rolle in seinem Leben und das macht ihn für mich zu einem sympathischen und empathischen Menschen.
Empathie ist die Fähigkeit, die Gefühle, Bedürfnisse und Perspektiven eines anderen Lebewesens nachzuvollziehen. Auch wenn sie sich auf eine andere Spezies wie Hunde bezieht. Natürlich spielen Faktoren wie emotionale Intelligenz, Einfühlungsvermögen und das Verständnis für Verhaltensweisen ebenso eine Rolle. 

Ich finde es ganz wunderbar, wenn Hundehaltende die Signale und Körpersprache ihrer Tiere erkennen, deren Bedürfnisse verstehen und entsprechend darauf reagieren. Denn wie jede Beziehung ist auch diejenige zwischen Mensch und Hund wechselwirkend, da sie stets auf gegenseitigem Einfluss basiert. Jede Handlung, Reaktion oder Einstellung einer Person wirkt sich auf den Hund aus und umgekehrt. Bei Hunden merkt man rasch, wie positive Kommunikation das Vertrauen stärken kann, während negative Interaktionen Misstrauen fördert. Dadurch entsteht ein dynamischer Prozess, welcher die Beziehung kontinuierlich beeinflussen kann.

​Ein ständiger Austausch dünkt mich wichtig und daher war es für mich eine Freude, die Hündin Nala einmal zu meinem Trainingspartner für mehr Bewegung und Wohlbefinden in meinem Alltag zu machen. Das Resultat auf Youtube ist so süss geworden – dank Nala!
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<![CDATA[Neue Songkreation "Inspixeled" by Ruth Imholz]]>Tue, 22 Jul 2025 22:00:00 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/neue-songkreation-inspixeled-by-ruth-imholz152. Blogbeitrag

​Was tun, wenn man eine legale Hintergrundmusik nutzen möchte für ein eigenes Video? Nun ja, man kann fremde Musik lizenzieren oder man kreiert etwas Eigenes - Entweder mit Hilfe von Samples oder eigener Instrumentalisierung. 

Wenn man weder Gitarre noch Klavier & Co. besitzt, dann stehen online etliche Plattformen zur Verfügung. Doch heutzutage ist es gar nicht so einfach, ein Tool ohne KI zu finden :-). Denn ich will vollends selber entscheiden, wie meine neue Kreation klingen soll und ich wurde fündig: Ich verwendete Soundtrapsamples, kombinierte sie zu einem coolen Song, mischte sie mit Mixpad ab und schon war mein neuer Song geboren :-).

Idee war, einen gedanklichen Lebenskreislauf akustisch darzustellen. Von der ersten bis zur letzten lebenden Synapse in unserem Gehirn. Inspiriert hat mich Pipilotti Rists "Turicum Pixelwald" dazu, wo sie uns auch optisch durch die Gedankenwelt eines Gehirns laufen lässt. Wenn du mehr zu dieser wunderbaren Kunstinstallation im Kunstmuseum Zürich erfahren willst, dann lies meinen 81. Blogbeitrag darüber.

Im Pixelwald aus dem Jahre 2021 werden folgende drei Stücke/Klänge verwendet:
«Maasai», Surma, Omnichords Records
«Farben aus meinen Händen», Seraphin Basedau
«Show a leg», Roland Widmer & Anders Guggisberg Edit, Remix & Sound Design: Roland Widmer

Diese drei Audios erzeugen eine spannende Klangmischung vom groovig elektrojazzigen Beats mit elfenhaftem Gesang, gegenständlichen Geräuschen wie bsp. Kinderlachen und verwunschenen klassischen Tunes. All dies hat mich dazu bewegt, einen eigenen Song als Hommage für den Pixelwald zu kreieren und das ist das instrumentale Ergebnis.

Am Donnerstag veröffentliche ich auf Spaziersport.ch einen Videobericht vom Museum, wo eine Kurzversion meines Songs "Inspixeled" zu hören sein wird. Du kannst es dir schon heute anhören :-)


Wie gefällt dir meine klangliche Zusammenfassung vom Pixelwald?
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<![CDATA[Ein Hoch auf unsere coolen Alleskönner]]>Thu, 17 Jul 2025 05:00:22 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/ein-hoch-auf-unsere-coolen-alleskoenner151. Blogbeitrag 

Der Sommer scheint immer heisser zu werden und gute Tipps gibt’s zur Genüge. Aber funktionieren die auch in der Praxis? In meinem letzten Sommerhitzeblogbeitrag habe ich schon einige coole Tipps mir dir geteilt. Doch unabhängig davon möchte ich dein Augenmerk auf eine würklich coole Sachen lenken:

Auf unsere Füsse!

Was mir immer wieder auffällt ist, dass wir unsere Füsse viel zu wenig beachten! Dabei sind sie beeindruckende Alleskönner mit Auswirkungen auf Körper und Geist. 

Sie gleichen jeden deiner Schritte aus und geben einem sowohl Halt als auch (Bewegungs)freiheit.  Nicht nur, dass sie dich sofort wieder erden können bei kopflastigen Arbeiten oder kreisenden Gedanken, sondern auch in der Sommerhitze!  Zur raschen Abkühlung bringt ein kaltes Wasserbecken für die Füsse enorm viel. Da viele Blutgefässe in den Füssen liegen, kann das Abkühlen dort den ganzen Körper erfrischen. Und das Beste daran ist, dass man während eines Fussbadens nicht rumrennen kann, sondern sich die Zeit für eine achtsame Pausen nehmen kann. Klar, eine kalte Dusche geht auch, aber das sollte man nur ab und zu tun. Denn regelmässiges mehrmaliges Duschen pro Tag sollte man vermeiden, weil es die Haut nachhaltig schädigen kann. Natürlich ist ein Fussbad nicht überall möglich, vor allem nicht im Büro. Aber es gibt mittlerweile weitere kühlende, portable Gadgets, die es echt bringen. Und zu jenen verrate ich dir im Video zu Spaziersport mehr darüber, wenn du magst.

Hauptsache, du trittst deine Füsse nicht immer zu, sondern achtest und schätzt sie vielleicht etwas mehr. Es sind unglaubliche Alleskönner und verdienen einfach mehr Beachtung!

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<![CDATA[Lass dein inneres Kind heraus!]]>Thu, 10 Jul 2025 09:03:12 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/lass-dein-inneres-kind-heraus150. Blogbeitrag

​Kindlichkeit ist für mich ein Segen und sie ist erwiesenermassen eine positive Eigenschaft – auch für Erwachsene. In meinem Blogbeitrag "Ein Hoch auf die Kindlichkeit" findest du das entsprechende Studienfazit, welches aussagt, dass "Verspieltheit bei Erwachsenen ganz unterschiedlich zum Ausdruck kommt und auch positiv zu bewerten ist. Verspielte Menschen sind demnach gut im Beobachten, nehmen leicht neue Perspektiven ein, durchdenken Dinge anders und gestalten monotone Aufgaben für sich interessant. Das hat positive Auswirkungen auf das Lösen komplexer Problemstellungen und kann dabei helfen, Stress zu reduzieren. Das Spielerische hat demnach auch eine intellektuelle Komponente". Ich kann das erfahrungsgemäss nur bestätigen! 

Als ich einen ersten Videovlog zum Thema «Spontane Tipps für spannende Spaziergänge mit Kids» plante, was es für mich ein Kinderspiel, mich in meine eigene Kindheit zurückzuversetzen und mir vorzustellen, was ich gerne gemacht hätte während den Spaziergängen. Allerdings hatte es meine Mutter nicht nötig, mich zusätzlich zu inspirieren, denn sie erfand für mich und für meinen Bruder den Waldzwerg Jakob, der in Erd- oder Baumlöchern wohnte. Wir verbrachten unsere ganze Kindheit damit, diesen sagenumworbenen Zwerg zu suchen und das verschaffte sowohl uns als auch unseren Eltern Extrabewegung und jede Menge Spass. 

Unabhängig davon ob du Kids hast oder nicht. Probiere es doch mal aus mit deiner eigenen Kindlichkeit und lass die in deinem nächsten Waldspaziergang heraus. Falls dir das nicht gelingen sollte, dann lass dich vom erwähnten Videovlog dazu inspirieren oder gib im Suchfeld «Kindlichkeit» ein und lies hier in diesem Achtsamkeitsblog mehr darüber. Up to you.

Bildnachweis
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<![CDATA[Das Geheimnis der Steinhaufen]]>Thu, 03 Jul 2025 12:20:07 GMThttps://ruthimholz.ch/blog/das-geheimnis-der-steinhaufen149. Blogbeitrag:

Als ich das letzte Mal in diesem Blog über Steinbalance berichtete, war es für mich wichtig, die mentale, achtsame Seite der Steinbalance zu betonen. Das Eins werden mit den Steinen inspirierte mich zu einer neuen Namenskreation namens «Seinbalance» anstelle von Steinbalance, um den Effekt des Steinhaufenerbauens zu betonen.

Bei meinem letzten Videodreh zu Spaziersport habe ich neben der achtsamen Seite der Steinbalance versucht, auch noch die spielerische Komponente stärker zu betonen. Steinhaufen lassen sich natürlich auch an eher ungewöhnlichen Orten im Wald wie beispielweise in einem Baumloch oder auf einem Baumstamm im Wasser erstellen. Lass dich vom neuesten Videobeitrag inspirieren.

Zum Thema Steinbalance passt das Waldbaden ebenfalls wunderbar dazu. In diesem Blogbeitrag findest du weitere Infos zu diesem berauschend schönem Thema,.

Steinhaufen haben auch etwas sehr Kreatives an sich. Ich habe für die beiden süssen Maskottchen von Spaziersport – Spazi und Sporti eigens eine Geschichte zu Steinhaufen kreiert, die etwas mit geheimnisvollen Waldzwergen zu tun haben. Hör die die süsse Geschichte einmal an.

​Viel Spass dabei:
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