17. Blogbeitrag
Stan Lee (1922 - 2018) war ein US-amerikanischer Comicautor und -redakteur, Schauspieler und Filmproduzent. Zusammen mit Zeichnern wie Jack Kirby und Steve Ditko schuf er für Marvel Comics eine Reihe von Superhelden. Sie waren die Ersten, die komplexe Charaktere und ein durchdachtes gemeinsames Universum in die Welt der Superheldencomics brachten. Ich bin 2000 mit Marvel in Berührung gekommen und seither ist es ein Teil meines Lebens geblieben. Ich mag die ersten Filme, habe fünf CGC-zertifizierte Comics gekauft und besitze ein riesiges Nachschlagewerk mit allen 6000 Heldinnen und Helden und Hintergrundinfos. Was mich neben dem Entertainment auch noch fasziniert, ist der realitätsverwandte gesellschaftlich-moralische Aspekt dieses Universums (MCU). Wie im Leben gibt’s bei Marvel niemals nur schwarz und weiss. Die Bösen haben nachvollziehbare Gründe für ihre düstere Gesinnung und auch die Guten taumeln ab und dann. Die Heldinnen und Helden tragen dadurch so wunderbar menschliche Züge. Ausserdem gefallen mir die tollen Sprüche aus den Movies. Hier einige gute Beispiele: „Ich ziehe es vor, mich meinen Problemen zu stellen, anstatt vor ihnen wegzulaufen. Weil es das ist, was Helden tun.“ Thor (Chris Hemsworth), „Thor: Tag der Entscheidung“ „Ich kann ihre Angst nicht kontrollieren. Nur meine eigene.“ Wanda (Elizabeth Olsen), „The First Avenger: Civil War“ „In Zeiten der Krise bauen die Weisen Brücken, während die Narren Mauern errichten.“ T’Challa (Chadwick Boseman), „Black Panther“ „Aus grosser Kraft folgt grosse Verantwortung.“ Ja ja, wir wissen, dass die alten „Spider-Man“-Filme nicht Teil des heutigen MCU sind, aber eines der bekanntesten Marvel-Zitate überhaupt darf in dieser Liste einfach nicht fehlen. Und vielleicht findet der Satz irgendwann ja noch seinen Weg ins MCU. Spannend, nicht wahr? Du fragst dich, welches einer meiner liebsten Marvelfilme sind? Frag ruhig oder lies es nach im Blog 25.
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16. Blogbeitrag
Ich habe bereits in meinen 5. Blogbeitrag verraten, dass ich meine Waldspaziergänge über alles liebe. Seit 2020 streife ich regelmässig alleine durch die Wälder und habe eine bemerkenswerte Wandlung erlebt. Anfangs gedanklich taumelnd oder mit Musik betäubend lief ich durch die Wälder, um abzuschalten oder der Gesundheit wegen. Ich habe dutzende Zwiegespräche geführt und den Wäldern all meine Sorgen anvertraut. Ich bin durch den Wald geflogen mit tollen Songs und habe auch schon Freudensprünge gemacht beim Entdecken eines Rehs (welches danach verständlicherweise das Weite suchte). Als die Achtsamkeit in mein Leben trat, wurde alles anders. Ich wollte fortan den natürlichen Klängen lauschen, richtete meine Gedanken in andere Richtungen oder lief einfach achtsam durch den Wald. Das Oberengadin zählt zu meinen liebsten heimischen Feriendestinationen und ich liebe es, wie anders die Wälder dort riechen. Ich mag es, wie ich mein Bewusstsein wahlweise auf mich oder auf den Wald richten kann. Ich fühle mich immer gut nach einem Waldspaziergang. Aber woran liegt das eigentlich? Nun, die Antwort liegt auf der Hand und als mir dieser Satz in den Sinn kam, fühlte ich Glückseligkeit pur: "Egal durch welchen Wald ich laufe, ich finde immer wieder zu mir zurück"! Ist das nicht eine wunderbare Erkenntnis? Mir haben die Waldspaziergänge auch schon vor dem Erkennen der Achtsamkeit gutgetan – jetzt ist mir auch klar, weshalb. Die Achtsamkeit hat mich der Natur näher gebracht und dadurch auch mich selber. Ich kann mich mit dieser Erkenntnis auch nie mehr verlaufen oder verlieren. Und dieser stärkende Gedanke ist unglaublich schön. Übrigens gilt das auch für künstlich erzeugte Wälder wie der Pixelwald im Kunsthaus Zürich. Lies hier weiter, falls ich dich neugierig gemacht haben sollte. |
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