37. Blogbeitrag
Zeit ist das, was Uhren messen, laut der Physik. Einstein sagte einmal, dass Zeit abhängig von der Geschwindigkeit ist: Uhren, die sich schnell bewegen, zeigen Zeit langsamer an als Uhren, die sich langsam oder gar nicht bewegen. Obwohl Einsteins Theorie seit fast 100 Jahren geprüft wird, hat niemand bisher Fehler darin gefunden. Aber es gibt möglicherweise einige Probleme mit unserer Art, Zeit wahrzunehmen. Ich stiess bei meinen Recherchen auf einen interessanten Artikel auf Spektrum.de mit dem Titel «Der rätselhafte Fluss der Zeit». Er besagt vereinfacht folgendes: Die Zeit scheint immer vorwärts zu fliessen, von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft. Aber Wissenschaftler sagen, dass die Zeit nicht wirklich fliesst, sie ist einfach da. Wir denken nur, dass die Zeit fliesst, weil sich die Welt um uns herum verändert und wir uns an diese Veränderungen erinnern. Uhren messen nur den Abstand zwischen Ereignissen, nicht wie schnell die Zeit vergeht. Also scheint es, dass das Gefühl, dass die Zeit fliesst, nur in unserem Kopf existiert. Der Autor fragt, was passieren würde, wenn die Wissenschaft beweisen könnte, dass unser Gefühl für den Zeitfluss nur Einbildung ist. Er glaubt, dass wir dann nicht mehr so in Eile wären, Dinge sofort zu erledigen, weil Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dann gleich wären. Ich glaube, dass wie ich meine Zeit wahrnehme, grossen Einfluss auf meine Ansichten hat. Ich fühle oft, dass ich zu viel Zeit verschwende, zu wenig schöne Momente bewusst erlebe und viele Dinge unachtsam mache. Vielleicht liegt das nur an meinem Gehirn und ist nicht real. Aber das ist nicht so wichtig, weil jeder seine eigene Sicht auf die Dinge hat (1). Ich mag meine Wahrnehmung von Zeit. Ob Einstein Recht hat oder nicht, ich werde versuchen, achtsamer zu sein und schöne Momente zu schaffen, weil sie mich glücklich machen. Inspiriert aus der Textquelle von Spectrum.de: Der rätselhafte Fluss der Zeit (1) In meinem 113. Blogbeitrag findest du weitere Anregungen zum Phänomen der individuellen Zeitwahrnehmung.
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36. Blogbeitrag Nach zehn einzigartigen Jahren verabschiedete ich mich Ende 2022 von meinem geliebten Amt als Gemeindepräsidentin Brunegg. Ich durfte diesen würdevollen Augenblick mit einer 750 Jahre Feier koppeln und organisierte eine synthetische Eisbahn mit Hüttenzauber in unser fast 1000 Seelendorf. Ich wurde mit einer tollen Feststimmung und mit lachenden Gesichtern der eislaufenden Familien belohnt und genoss jede einzelne Minute dieses unvergesslich schönen Abends. Ich bin sehr dankbar für die wunderbaren Momente, für die interessanten Begegnungen und Gespräche, für die lehrreichen Herausforderungen und für die Gewissheit, dass die gelebte direkte Demokratie ein unverzichtbares Hilfsmittel fürs nachhaltige Miteinander ist. Der Abschiedsartikel der AZ hat es auf den Punkt gebracht. Vorallem wünsche ich uns allen mehr Verständnis und mehr Mitgefühl für einander. Ich weiss auch schon, wie das funktionieren könnte. Mittels Achtsamkeit. Simple as that! ![]()
35. Blogbeitrag
Notfälle sind unvermeidlich und oft unvorhersehbar. Wie reagiert man in solch einer Situation? Starr vor Schreck oder blitzschnell reagierend? Man weiss es erst, wenn der Notfall eintritt. Ich durfte diese Erfahrung mit einem Happy End erleben. Als die Hündin meiner Mutter ins 1,5m tiefe Eiswasser eingebrochen ist und zu ertrinken drohte, reagierte ich auf den Hilferuf meiner Mutter blitzschnell und stürzte mich ins frostige Nass um die Hündin zu retten. Ich zögerte keine einzige Sekunde. Das süsse Welpchen benötigte fast zwei Stunden gut eingehüllt am Ofen, bis sie sich wieder erholt hatte. Ich bin wirklich überglücklich, dass ich fähig war, sofort zu reagieren und das gibt mir auch Selbstvertrauen, in jeder anderen Notsituation adäquat reagieren zu können. Die Bindung zur Hündin meiner Mutter hat sich – beiderseits – intensiviert und ich geniesse bewusst jede Minute mit ihr – Wär meine Mutter nicht zufälligerweise im Winter im Garten gestanden, es hätte wohl niemand die Notlage vom Hausinnern aus erkannt und so danke ich der wahren Heldin dieser Geschichte für ihr ausgezeichnetes Gespür, welches ihrer Hündin das Leben rettete. |
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