48. Blogbeitrag
Am Leben zu sein ist ein Wunder, und wenn man achtsam einatmet, spürt man das Wunder des Lebens jederzeit. Ich bin sehr dankbar für diese tiefgreifende Erkenntnis. Im Blogbeitrag 28 kannst du nachlesen, wie ich auf das Thema Achtsamkeit und auf Thich Nhat Hanh (Thay) stiess. Er begann 1994 mit dem Schreiben von Kalligraphien für die Titel gedruckter Bücher, Lieder und Artikel. Mit traditioneller chinesischer Tinte auf Reispapier entwickelte er einen neuen Stil der Zen-Kalligraphie in der weströmischen Schrift. Eine seiner Kalligraphien ist mir aufgefallen mit dem tiefsinnigen Satz «This moment is full of wonders». Mich macht es einfach glücklich, wenn ich ab und dann vor dem Bild stehen bleibe (sofern ich mich achte) und einen Atemzug innehalte: Ich lebe und darf viel Schönes erleben und das ist einfach wundervoll. Mein Bruder hat mir das Bild zu meinem 50. Geburtstag geschenkt und ich hätte mir keinen besseren Schenker wünschen können für dieses Kleinod. Dankeschön für dieses wertvolle Geschenk!
4 Kommentare
47. Blogbeitrag
Joseph Mallord William Turner RA (1775 - 1851) war ein Londoner Maler, Aquarellist und Zeichner. Wikipedia fasst wunderbar zusammen, was ihn auszeichnet: «Er gilt als der bedeutendste bildende Künstler Englands in der Epoche der Romantik. Landschaften und Seestücke waren seine bevorzugten Themen, dem Licht und der Atmosphäre galt dabei sein besonderes Interesse. Weil seine Darstellungsweise bis zur Entmaterialisierung des Gegenständlichen ging und er das Licht und die Farbe von Sonnenlicht, Feuer und Wasser in ganz neuartiger Weise zum eigentlichen Thema seiner Bilder machte, beeinflusste er stark die Impressionisten…». Der grösste Teil seiner ausgestellten Gemälde ist in den Londoner Museen zu sehen. Ich durfte während einer privaten Tour durchs Tate Museum in London viele seiner Werke mit blossem Auge erblicken! Trunken vor Glück versuchte ich die grossartigen Werke zu fassen, aber das ist gar nicht so einfach. Die Schönheit seiner Landschaftsbilder rauben mir fast den Versand. Sie erfüllen mich mit Ehrfurcht vor der unfassbaren Vollkommenheit der Natur. Ausserdem hat er die Industrialisierung malerisch festgehalten und das macht seine Werke auch vom historische Kontext aus wertvoll. Turners Bilder haben mich sogar dem Himmel nähergebracht. Dahinter verbirgt sich eine witzige Anekdote, die du in meinem 19. Blogbeitrag nachlesen kannst. Eine himmlisch gute Geschichte – versprochen! 46. Blogbeitrag
London bei strahlendem Sonnenschein ist ein selten schönes Erlebnis. Nur mit Handgepäck für fünf Tage zu packen und zugleich für alle Wetterkapriolen gerüstet zu sein, ist für mich eine grosse Herausforderung. Das ist es immer – unabhängig von der Koffergrösse und Reisedauer. Ich nutze jeden Winkel des Gepächstücks. Ich packe einfach gerne vorausschauend und gewinne dadurch Flexibilität vor Ort. Ich hätte London auch bei strömendem Regen genossen. Ich hätte dann wohl mehr Pubs kennengelernt und wär mehr shoppen gegangen. Doch Vorsicht vor Fehlkäufen. Mein Tipp: Wenn man bereits mit vollem Gepäck anreist, widersteht man eher der Versuchung, etwas zu kaufen, was man nicht braucht. Klar hätte ich meinen Regenschirm zuhause lassen können und bei Regen einen mit dem Bild der Queen aus dem Souveniershop kaufen können. Aber ich mag lieber meine gewohnten Sachen dabeihaben und lasse mir nicht gerne vorschreiben, was ich wann kaufen muss im Falle eines Platzregens. Wenn ich mich dann für einen tatsächlich schöneren Regenschirm in London verliebe, kann ich meinen alten zurücklassen. Meine eigenen Sachen mitzunehmen erspart mir viele unliebsame Shoppingerfahrungen und schafft Raum für die wirklich wichtigen Dinge, wie jeden Moment in der seltenen Sonne Londons mit meinen Mitreisenden zu geniessen. Und es kann ja kommen was mag, ich bin dann optimal darauf vorbereitet. Und sonst reagiere ich halt auch mal spontan. 45. Blogbeitrag
Ich war schon einige Male in Wien und bin immer wieder von Neuem begeistert von dieser vielseitigen Stadt. Mir gefällt es, mit unterschiedlichen Personen dieselben Ort zu besuchen. Dadurch entdeckt man Neues und man lernt sein Gegenüber noch besser kennen. Dieses Mal war ich mit meiner besten Freundin dort. Wir erlebten magische Pferdeshows, Mozarts atemberaubendes Requiem, das prunkvolle Schönbrunn und all die weiteren bekannten architektonischen und kulinarischen "Pflicht"-Meilensteine. Doch wir liessen wir uns auch spontan in einem Feinkostgeschäft von süsslichem Essiggeschmack verführen oder himmelten wie zwei Teenager die maskulinen Stars im Madame Tussauds Museum an, um danach Skechers shoppen zu gehen. Einmal kauften wir im Lebensmittelladen neben an worauf wir grad Lust hatten und das führte dann zu einen spontanen Dinner in unserem Hotelzimmer mit Chips/Schokolade/diverse Senfs/Wurst- und Käse mit Brot. Wir fühlen uns wie im siebten Himmel. Und das Schöne daran ist, dass es das nächste Mal wieder ganz anders schön sein wird. |
Kategorien
Alle
|