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Ich mach mal ne Pause!

29/6/2024

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110. Blogartikel

Die Bedeutung einer Pause ist vielseitiger als es auf den ersten Blick erscheint. Es ist auch evident für unser Wohlbefinden, sowohl physisch als auch psychisch.

Im Zusammenhang mit der Gesundheit spielt die Pause eine wichtige Rolle, um körperliche Erschöpfung zu vermeiden und Stress abzubauen. Regelmässige Pausen erhöhen die Produktivität, verbessern die Konzentration und reduzieren das Risiko von Burnout und anderen gesundheitlichen Problemen.

Auch in meinem Alltag möchte ich meine liebgewonnenen Pausen nicht mehr missen. Rote Ampeln im Strassenverkehr sind zum Beispiel immer willkommene Pausen, um zu entspannen und durchzuatmen. Aber auch die Pausen während meiner Spaziergänge sind mir sehr wichtig. Natürlich ist es auch immer wieder schön, einfach mal wieder ab und dann den malerischen Himmel zu betrachten, tief ein- und auszuatmen und einfach den Moment zu geniessen.

Auch in der Kultur hat die Pause eine bedeutende Rolle, insbesondere in der Musik. Sie gibt den Tönen Raum zum Atmen, schafft Spannung und stellt eine entscheidende rhythmische Struktur dar. Das berühmte Zitat des Musikers Miles Davis "It's not the notes you play, it's the notes you don’t play" verdeutlicht die Wichtigkeit von Pausen in der Musik (1)

In den Wissenschaften, wie der Physik oder Philosophie, kann eine Pause dazu dienen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen oder um komplexe Zusammenhänge zu reflektieren. Einstein sagte einmal: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." Denn Pausen ermöglichen es, aus festgefahrenen Denkmustern auszubrechen und neue Perspektiven einzunehmen (2).

Urlaube sind ebenfalls eine wunderbare Art der Pause vom Alltag und von der Arbeit.

Und so halte ich diesen Blogtext kurz und grüsse herzlichst aus meiner wohlverdienten Auszeit in der malerischen Berglandschaft unserer wunderbaren Schweiz.

(1)    Weitere tolle Beispielzitate aus der klassischen Musik:
    "Die Pausen sind es, die den Rhythmus machen." - Fritz Kreisler
    "In der Pause liegen die Kunst und der Wert des Tons." - Gustav Mahler

(2)    Weitere spannende Beispielzitate aus der Physik:
    "In der Leere steckt die Fülle des Universums." - Albert Einstein
    "Nichts kann existieren ohne das Nichts." - Werner Heisenberg

Das wunderbare Bild stammt von Fabian Hurschler https://www.fotocommunity.de/photo/zeit-fuer-eine-pause-fhotography/33580459
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Panta rhei - alles fliesst!

21/6/2024

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109. Blogartikel

In meinem 105. Blogbeitrag, wo ich von der unabdingbaren Notwendigkeit des Wandel(n)s sprach erwähnte ich Heraklit nur kurz im Zitat «Alles ist im Flusse». Gerne möchte ich euch diesen wunderbaren Denker näherbringen.

Der Spruch stammt von Heraklit, einem griechischen Philosophen, der im 6. Jahrhundert v. Chr. lebte. Jene Zeit war geprägt von sozialen Hierarchien, politischer Macht und religiösen Vorstellungen, die das Leben und die Beziehungen der Menschen untereinander bestimmten. Er hat der Welt trotz herausfordernden Zeiten das Konzept der Harmonie und des Ausgleichs vermacht, indem er betonte, dass das Gleichgewicht zwischen Gegensätzen essentiell ist, um ein erfülltes und harmonisches Leben zu führen.

Mit seinem Spruch «Alles ist im Flusse» meinte er, dass alles ständig im Wandel ist und sich verändert. Nichts bleibt für immer gleich, sondern alles fliesst und entwickelt sich weiter. Der vollständige Textauszug lautet: «Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen, denn andere Wasser strömen nach.»

Die Kernbotschaft sagt aus, dass wir uns dem Wandel und der Veränderung hingeben sollten, anstatt uns dagegen zu stemmen. Indem wir akzeptieren, dass Veränderung ein natürlicher Teil des Lebens ist, können wir offener und flexibler werden und besser mit den Herausforderungen des Lebens umgehen.

Indem wir diese Botschaft von Heraklit verinnerlichen, können wir lernen, uns den Veränderungen anzupassen, loszulassen und im Moment zu leben. Wir können lernen, die Vergänglichkeit anzunehmen und uns auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist, anstatt uns an Vergangenem festzuhalten. Dadurch können wir mehr Gelassenheit, Zufriedenheit und Dankbarkeit in unserem Leben kultivieren. Einmal mehr sind es achtsame Gedanken, die ich auch hier wiedererkenne.

Ist es nicht immer wieder erstaunlich, zu was für starke Gedanken grosse Denkende wie Heraklit schon vor 2500 Jahren fähig waren?

Und er war nicht der Einzige.

Sokrates lebte zur selben Zeit und auch er hat die Welt schon zu seinen Lebzeiten mit seinen wertvollen Erkenntnissen bereichert.

Aber davon berichte ich euch gerne in einem anderen Blogartikel.

Bildnachweis und toller weiterführender Text zu panta rhei auf Worldday.de
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Das Zürcher Filmfestival ehrt zu Recht einen der grössten Filmkomponisten unserer Zeit

14/6/2024

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 108. Blogbeitrag

Man muss kein Liebhabender von klassischen Klängen sein, um zu verstehen, weshalb das Zürcher Filmfestival diese Woche einen der grössten Filmkomponisten für sein Lebenswerk ehrte. Am Schluss dieses Blogs gebe ich dir die Gelegenheit dazu, selbst zu urteilen.

Selbst wenn du keine klassische Musik magst, sollest du weiterlesen.

Denn wenn du dir gerne Filme anschaust, hast du unbemerkt schon zahlreiche klassische Meisterwerke gehört - womöglich ohne zu realisieren, was du dir da anhörst.

Ich spreche von der Filmmusik. Es ist unbestritten, dass neben der visuellen Umsetzung die Vertonung eine ebenso wichtige Rolle spielt für das Filmerlebnis.

Du glaubst mir nicht?

Dann hör oder schau dir mal die Titelliste dieses Youtube Video kurz an mit den bekanntesten klassischen Filmmusiken und kehre dann bitte zu mir zurück.

Filmschaffende bedienen sich aber nicht nur in der Welt der Klassik: Es werden für moderne Filme eigens ganze Symphonien komponiert. Eine davon bereichert eine der weltweit bekanntesten Trilogien:

«Der Herr der Ringe» ist eine Romantrilogie von J. R. R. Tolkien von 1954/55 (1). Die Trilogie basiert auf einer von Tolkien sein Leben lang entwickelten Fantasiewelt (Tolkiens Welt) und erzählt die Geschichte eines Rings, mit dessen Vernichtung die böse Macht in Gestalt des dunklen Herrschers Sauron untergeht. Er gehört zu den kommerziell erfolgreichsten Romanwerken des 20. Jahrhunderts und wurde von Peter Jackson verfilmt (2). Die Trilogie wurde mit satten 17 Oscars ausgezeichnet - unter anderen auch für die Filmmusik von Howard Shore.

Nun wurde Howard Shore vor einer Woche im Rahmen vom Zürcher Filmfestival für sein Lebenswerk ausgezeichnet (3).

Zu Recht!

Er hat vor allem mit seinen drei Symphonien zur Filmtrilogie «Herr der Ringe» ein Meisterwerk kreiert. Shore nutzte eine Vielzahl von Instrumenten und Stilen, um die unterschiedlichen Charaktere und Szenen im Film zu untermalen. Die Komposition des Herr der Ringe ist meines Erachtens daher ein Meisterwerk der modernen klassischen Musik, da sie Emotionen, Spannung und Atmosphäre erzeugen, die perfekt zu den epischen Abenteuern und fantastischen Schauplätzen des Films passen.

Dem Komponisten gelingt es, durch die Verwendung von Orchestrierungstechniken und musikalischen Motiven, eine durchgängige klangliche Welt zu schaffen, die den Zuschauer direkt in eine fantastische Welt transportiert.
Darüber hinaus ist die Musik des Herr der Ringe auch in sich selbst ein komplexes und faszinierendes Werk, das auch ohne visuelle Bilder einen tiefen emotionalen und künstlerischen Wert hat - eine berauschende Kombination von traditionellen symphonischen Elementen mit ethnischen Instrumenten, Chören und elektronischen Klängen, um eine einzigartige und vielschichtige Klanglandschaft zu schaffen.

Dieses Werk gilt als seine bisher meistgefeierte Komposition und brachte ihm drei Academy Awards, vier Grammy Awards, zwei Golden Globes sowie zahlreiche Kritiker- und Festivalpreise ein.

Lass dich doch unabhängig vom Film in diese wunderbare und faszinierend schöne Klangwelt verführen und urteile selbst, indem du auf diese Konzertaufnahme von Arte klickst und geniesst!

Herzliche Gratulation für Ihre wunderbare Musik, werter Herr Shore!

Bildnachweis von der Website des 21st Centruy Orchesters, welche dieses Werk live spielt
(1) Wikipediaeinträge zum Autor und zum Film
(2) Wikipediaeintrag zum Regisseur
(3) Wikipediaeintrag zum Komponisten und Pressemitteilung vom Zürcher Filmfestival
(4) Bonusfussnote für Nichtklassikliebhabende: Das Werk Herr der Ringe hat übrigens auch die Rockmusik inspiriert. Lies hier!
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TIPP: Ich bestimme, wer mich verletzen darf

7/6/2024

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107. Blogbeitrag

Stell dir einmal vor, wie du ganz gelassen durch einen Park spazieren gehst. Plötzlich wirst du von einer Person mit einem spitzen Gegenstand angegriffen.

Was tust du in dieser Situation?

Wenn eine Person einer stressigen oder gefährlichen Situation ausgesetzt ist, setzt der Körper Hormone wie Adrenalin und Noradrenalin frei und erhöht dadurch die Aufmerksamkeit. Die Herzfrequenz steigt, der Blutdruck schnellt in die Höhe und steigern die Muskelkraft. Diese natürliche körperliche Reaktion bereiten den Körper darauf vor, entweder zu kämpfen oder zu fliehen, um mit der Bedrohung umzugehen. Es ist ein Überbleibsel aus der evolutionären Entwicklung und half unseren Vorfahren, in gefährlichen Situationen zu überleben.

Heutzutage tritt diese Reaktion immer noch auf, wenn wir mit Stress oder Bedrohungen konfrontiert sind, auch wenn sie nicht unbedingt physischer Natur sind.

Stell dir nun einmal vor, wie du ganz gelassen in deiner Wohnung auf deinem Sofa entspannst. Plötzlich wirst du von einer dir nahestehenden anwesenden Person verbal angegriffen.

Was tust du in dieser Situation?

Die körperlichen Reaktionen können je nach individuellem Stresspegel in eine ähnliche Richtung gehen wie bei einem körperlichen Angriff. Auch hier kannst du verbal angreifen oder dich zurückziehen. Es gibt aber noch weitere Strategien, um sich vor potenziellen geistigen Verletzungen zu schützen wie beispielsweise die Schlagfertigkeit zu trainieren, sich geeignete Gesprächstechniken aneignen, sich mit Konfliktmanagementwissen befassen oder auch nur gezielte Rückfragen stellen, um herauszufinden, wo genau der Schuh drückt.  Oder man kann auch einfach mal nur Zuhören und einen Tag später darauf reagieren (siehe Blog 71).

Ich bin davon überzeugt, dass wir selbst für unsere eigene Sicherheit verantwortlich sind. Du kannst nicht von einer angreifenden Person erwarten, dass sie dich doch bitte nicht verletzten soll. Womöglich ist genau das deren Ziel. Womöglich steckt gar keine Absicht dahinter. Und wo gutes Zureden nicht ausreicht, um einen Angreifenden abzuhalten, ist es ratsam, sich selbst zu schützen durch angemessene Massnahmen der Selbstverteidigung. Du bist selbst dafür verantwortlich, dein «Schutzschild» aufrecht zu halten, um verletzende Pfeile abzuwenden.

Natürlich benötigt jede Persönlichkeit unterschiedliche Strategien, um sich vor emotionalen Verletzungen zu schützen. Es kann hilfreich sein, sich mit professionellen Beratern oder Therapeuten auszutauschen, um individuelle Wege zu finden. Ich gehe nota bene in diesem Blogbeitrag von normalen gesellschaftlichen Konflikten aus und lehne Gewalt in jeglicher Form ab.

Buddha nutzte ebenfalls das Bild eines physischen Angreifers als Beispiel für den Schutz vor emotionalen Verletzungen. Er verglich diejenigen, die ihre Gedanken und Emotionen nicht kontrollieren können, mit einem ungeschützten Mann, der direkt und gezielt von Pfeilen getroffen wird. Buddha meint, dass die Kontrolle über die eigenen Gedanken und Emotionen es ermöglicht, sich vor den "Pfeilen" des Lebens zu schützen, die in Form von negativen Erfahrungen und Handlungen anderer Menschen auftreten können. Dieses Bild soll Buddhas Lehre verdeutlichen, dass die wahre Stärke im Inneren liegt und dass man durch Selbstreflexion und Achtsamkeit in der Lage ist, sich vor emotionalen Verletzungen zu schützen.

Auch Konfuzius erwähnt die Bedeutung des Loslassens von Groll und der Pflege von positiven Beziehungen, um emotionale Verletzungen zu vermeiden.

Letztendlich lehren beide Gelehrten, dass die wahre Stärke darin liegt, in sich selbst ruhend und ausgeglichen zu sein, unabhängig von den Handlungen anderer Menschen.

Und wenn ich solch einen Status erreichen kann - unabhängig von den Handlungen anderer Menschen - dann bestimme tatsächlich nur ich selber, wer mich verletzen darf. Und so lasse ich den einen oder anderen Pfeil halt einfach an mir vorbeischiessen. Viel interessanter als Gegenangriffe dürfte auch je nach Angreifenden die Frage sein, weshalb der Pfeil abgeschossen wurde und ob er auch wirklich mich treffen sollte.

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Träume und Wünsche an einem warmen Sonntagnachmittag

1/6/2024

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106. Blogbeitrag

Als ich am letzten Sonntagnachmittag spazieren ging, erblickte ich allerlei Wunderbares und Wundersames wie Sommerschnee und Landmeere.

Mir kam es vor wie eine sinnliche Poesie und jene Stimmung trunken vor Glückseligkeit möche ich gerne mit dir teilen, wenn du magst.

Die Sonne strahlte zwischen den Wolken zärtlich über die sanft bewaldeten Hügel und Felder. Der Weg führte mich vorbei an prachtvollen Wiesen, die mit bunten Blumen gesäumt waren. Der Duft von süssem Blütennektar und Gräsern erfüllte die Luft und verzaubert meine Sinne.

Der Wind strich sanft über die Pusteblumen, die in der Luft tanzten, als ob es schneie im Sommer. Ein Meer aus weissen Flocken, die durch die Luft schweben und sich in den goldenen Sonnenstrahlen wogen. Die zarten Samen flogen zahlreich und frei umher; wie kleine Wünsche, die in die Welt getragen werden.

Das Summen der Bienen klang wie eine liebliche Melodie, die mich umhüllte und mich zur Ruhe kommen liess. Neugierige Kühe grasten friedlich vor sich hin und schauten uns immer wieder neugierig mit sanftem Blick an. Ein zarter Schmetterling flattert durch die Luft, seine Flügel schimmerten im warmen Licht und zauberten ein Lächeln auf mein Gesicht.

Das Rauschen des Baches begleitete meinen Weg, das klare Wasser plätscherte sanft vor sich hin. Die Gerstenfelder wiegten sich im Wind - Wellen aus goldenem Korn, die sich sanft bewegen und an das Meer erinnerten. Die liebevollen Wogen verzauberten mich bei jedem zarten Windstoss von Neuem und streichelten meine Seele.

Ich hielt oft inne, atmete ganz bewusst und dankbar, schloss meine Augen und nahm all die Schönheit um mich herum in mich auf. Mit einem dankbaren Herzen verliess ich die Natur und kehrte heim, erfüllt von Liebe und Zufriedenheit.

Mögen sich all meine Träume und Wünsche, die ich für mein Umfeld gedanklich in die Welt hinaustrug, erfüllen und glücklich machen….Und zwar genau so glücklich, wie ich mich an jenem Sonntagsspaziergang fühlte.
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