3. Blogbeitrag
Mein Tagebuch bot meinen kindlichen Gedanken viel Sicherheit und ich hütete es wie einen besonderen Schatz. Ich habe vor meiner Pupertät damit aufgehört, Tagebücher zu schreiben. Der Gedanke, jemand könnte meine intimen Gedanken im wahrsten Sinne des Wortes lesen verunsicherte mich. Damals. Schade eigentlich. Nachdem mir klar war, dass ich mein Leben verändern möchte, erinnerte ich mich an meine unsicheren Gedankengänge in meiner Kindheit und daran, wie sehr es mir half, ein Tagebuch zu schreiben. Also begann ich 2020 zu schreiben. Dieses Buch begleitete mich ein ganzes Jahr bis zu dem Zeitpunkt, als mir klar wurde, was ich in meinem Leben brauche. Die restlichen Seiten des Buches blieben von da an leer. Mittlerweile ersetzt die Achtsamkeit in meinem Leben diese Aufgabe, festgehalten in diesem Blog. Hätte ich Tagebücher in meiner Kindheit auch als Kreativitätsdiarium genutzt – ich hätte wohl nie mit dem Schreiben aufgehört, weil ich mit keine Sorgen mehr hätte machen müssen, dass diese schönen Gedanken jemand anderes lesen könnte wie du es gerade tust.
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