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Immer sind die Hexen an allem schuld

28/8/2025

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157. Blogbeitrag:
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Kürzlich habe ich zum ersten Mal am eigenen Leib erfahren, was ein  «Hexenschuss» ist. Durch ein Heben von viel zu schwerer Last hatte sich ein Teil der Rückenmuskulatur dermassen verkrampft, dass ich nur mit Hilfe von einer Physiotherapeutin die Verkrampfung lösen konnte (1). Aber es nahm mich dann wunder, weshalb man diese Rückenschmerzen diverser Arten als «Hexenschuss» bezeichnet. Es stammt vermutlich vom alten Volksglauben ab, wonach Schmerzen im unteren Rückenbereich mit Hexenbesessenheit oder Hexerei in Verbindung gebracht wurden. Die Bezeichnung ist in Europa seit dem 17. oder 18. Jahrhundert bekannt und steht metaphorisch betrachtet für einen plötzlichen «Schuss» der Schmerzen.

Was wurde den Hexen sonst noch zugeschrieben?
In der Vergangenheit galten Hexen als Personen, die durch Zauberei, Fluch oder Pakt mit dem Teufel Schaden zufügen konnten. Ihnen wurden allerlei dunkle Künste, wie Zaubersprüche, Flüche, Heilkunst (oft auch als Zauberei interpretiert), sowie Verbindungen mit Dämonen zugeschrieben. Hexen galten auch als Vermittlerinnen zwischen Menschen und Dämonen oder Geistern, und ihnen wurden häufig Vergehen gegen die kirchlichen und gesellschaftlichen Normen vorgeworfen. Dabei handelte es sich in der Realität meistens um begabte Frauen, die beispielsweise der Kräuterheilkunde oder aufgrund ihren empathischen Fähigkeiten aus der Masse herausstachen. Viele Frauen wurden auch ohne jeglichen Gründe als Hexen bezeichnet und verbrannt. Eine ganz schlimme Zeit in der Menschheitsgeschichte war das.

Doch woher stammt der Begriff «Hexe»:
Der Begriff «Hexe» stammt vom althochdeutschen Wort «hēcse» oder «hagese», das mit «Zauberin» oder «Weise Frau» in Verbindung gebracht werden kann. Die Vorstellungen von Hexen entstanden aus einer Mischung von vorchristlichen Naturkulten, mittelalterlichen Ängsten vor dem Unbekannten, sowie religiösen und sozialen Spannungen. Bereits in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Welt wurden daher Frauen, die als anders oder mächtig galten, oftmals der Hexerei bezichtigt. Vor der Christianisierung gab es in prähistorischen und vorchristlichen Kulturen vermutlich ähnliche Figuren, doch die bekannte «Hexe» in ihrer späteren Form entstand im Mittelalter.

Die letzte Hexe der Schweiz
In der Schweiz endete die letzte bekannte Hexenverbrennung im Jahr 1782. Die Hexe namens Anna Göldi gilt als die letzte in Europa, die offiziell wegen Hexerei verurteilt und verbrannt wurde. Ihre Verfolgung wurde durch die Gerichte der damaligen Zeit motiviert, wobei sie als «Teufelsaustreiberin» und Zauberin beschuldigt wurde. Die Gründe für ihre Verfolgung lagen in Vorurteilen, gesellschaftlichem Druck sowie Missbrauch durch die Obrigkeit. Nach ihrer Hinrichtung 1782 wurden die Hexenprozesse in der Schweiz eingestellt, und die Hexerei wurde zunehmend als Aberglaube abgelehnt. Gut so!

Noch heute gibt es dennoch zahlreiche Kults und Anhängerinnen von Hexenkults. Es gibt sogar welche, die behaupten, selbst Hexen zu sein und solche, die magische Kräfte für sich in Anspruch nehmen.
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Ich bin zwar schon einigen Hexen begegnet, doch keine von ihnen konnte bisher zaubern – Gottlob! 

(1) Falls dich die Tipps meiner Physiotherapeutin interessieren, findest du hier das passende Video.
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Artenschutz geht uns alle etwas an

22/8/2025

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156. Blogbeitrag

Wissenschaftler schätzen, dass es etwa 8,7 Millionen Tierarten auf unserem Planeten gibt. Davon sind ungefähr 1,3 Millionen bereits wissenschaftlich beschrieben. Was den Artenschutz betrifft, so sind laut der Weltnaturschutzunion (IUCN) etwa 28.000 Tierarten vom Aussterben bedroht, was etwa 27% der bekannten Arten entspricht. Die Bedrohung durch Lebensraumverlust, Klimawandel, Umweltverschmutzung und Wilderei ist hier die Hauptursache. 

Auch unser urbane Lebensstil trägt dazu bei, denn wir verlieren immer mehr den Bezug zur Natur und damit auch die Gewissheit, uns als Teil der Natur zu betrachten. Täten wir das intensiver leben, würden wir womöglich mehr acht geben auf uns und auf unsere Umwelt, in der wir leben.

Doch vielleicht ist es noch nicht zu spät.

Umso wichtiger erachte ich es auch, dass man Kinder möglichst früh zum Thema Artenschutz sensibilisiert. Am besten eignen sich hierfür Naturkundemuseen, denn hier zeigt sich wunderbar, wie vielfältig unsere Flora und Fauna ist. Zudem bekommt man auch ein Gespür dafür, wie schade es ist, wenn man bereits ausgestorbene Tierarten rekonstruiert nur noch in Museen betrachten kann. Gut bei den Dinosauriern bin ich womöglich froh darüber, dass es sie nicht mehr gibt. 

Ein kleines aber feines Museum befindet sich im Gebäude der Universität Zürich: An einem Seiteneingang an der Wolfgang-Paulistrasse findest du den Eingang. Das Museum wurde im Jahr 1898 gegründet, um einerseits die naturwissenschaftliche Forschung und Lehre an der Universität zu unterstützen und es entstand aus dem Wunsch heraus, eine Sammlung von naturwissenschaftlichen Objekten zu sammeln, zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Laufe der Jahre wuchs die Sammlung stetig, und das Museum wurde zu einem wichtigen Ort für Wissenschaft und Bildung in Zürich.
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Artenschutz ist eine wichtige Sache und je eher wir alle damit beginnen, auch die künftigen Generationen hierfür zu sensibilisieren, desto besser. 
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Mein geliebtes Zürich

14/8/2025

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155. Blogtext

Als waschechte Stadtzürcherin war es nur eine Frage der Zeit, bis ich einmal ins Schwärmen geraten würde und von ihr berichten möchte. Denn Zürich, die pulsierende Stadt am Zürichsee, hat eine jahrtausendealte Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum entwickelte sie sich zu einer lebendigen Metropole mit beeindruckender Architektur, malerischen Uferpromenaden und einer reichen Tradition in Kunst und Innovation. Die Stadt am See bezaubert durch ihre perfekte Mischung aus historischer Schönheit und modernem Flair – ein Ort, an dem Geschichte und Gegenwart harmonisch verschmelzen.

Zürich ist seit dem 19. Jahrhundert in sogenannte Stadtkreise unterteilt, um die Verwaltung und Organisation der Stadt zu strukturieren. Diese Kreise entstanden im Zuge der Stadtentwicklung und Verwaltungsreformen, um die zunehmende Bevölkerung und die Ausdehnung der Stadt besser zu verwalten. In meinem neuesten YouTube-Video nehme ich die Zuschauenden mit in das Herzstück der Stadt: Der Kreis 1, auch bekannt als "Altstadt" oder "Innerstadt", ist der historische Kern von Zürich und seine Entstehung geht sogar bis auf die mittelalterliche Stadtentwicklung zurück. Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt entlang der Limmat, mit befestigten Mauern und Toren. Und das Gebiet innerhalb der Mauern bildet heute den Kern des Kreis 1. Im Lauf der Jahrhunderte wuchs die Stadt nach aussen, aber die historische Altstadt blieb das Zentrum für Handel, Kultur und Politik. Mit der Einführung der Stadtkreise im 20. Jahrhundert wurde der Kreis 1 formalisiert. Er umfasst heute die Altstadt und die angrenzenden Viertel: Altstadt (Niederdorf, Oberdorf), Lindenhof, Stadtteil Zürichberg (teilweise), Großmünster- und Fraumünsterquartier.

Wenn du einmal Zeit hast, musst du diesen Teil der Stadt unbedingt einmal besuchen. Oder Du schaust dir mein neuestes Spaziersport-Video an zum Kreis 1, dem kulturellen Herz Zürichs mit ihrer mittelalterlicher Architektur, engen Gassen und historischen Plätzen.

Einfach faszinierend schön!
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Bewegte Zeiten nutzen

6/8/2025

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154. Blogbeitrag

​Bewegte Zeiten, in denen es um vermeintlich negative Emotionen geht, kennen wir alle. Doch die wenigsten wissen, dass auch diese Emotionen wichtige Botschaften sind, die uns zu uns selbst führen können; ganz besonders in Zeiten von Sturm und Drang.

Meistens sind negative Emotionen direkt mit positiven Emotionen verbunden. Wenn du beispielsweise ein sehr empathischer Mensch bist, dann spürst du andere Menschen immer intensiver wie andere – sowohl im Positiven als auch im Negativen. Daher sollte man keine Furcht vor den eigenen negativen Emotionen haben, sondern man sollte sich deren liebevoll annehmen, so wie ich es auch schon in diesem Blogbeitrag erwähnte. Wenn du das allerdings nicht möchtest oder nicht kannst, dann könntest du dir Hilfe holen – auch das wäre ein gutes und wichtiges Statement deiner Gefühle gegenüber.

​Es gibt kein Patentrezept, wie man mit negativen Gefühlen umgehen soll, aber eines hilft immer: Bewegung. Wenn du dich nicht gut fühlst, dann geh raus spazieren. In meinem neuesten Vlogbeitrag gebe ich zehn Tipps, wie man während eines Spaziergangs besser damit umgehen kann.

Und wenn du dich für die wissenschaftliche Korrelation von Bewegung und negativen Emotionen interessierst, dann habe ich für dich einige Studien, die belegen, dass Bewegung bei negativen Gefühlen besonders hilfreich sein kann. Denn so lassen sich negative Emotionen sinnvoll nutzen:
 
Study von Reed et al. (2011): Diese Studie zeigt, dass körperliche Aktivität die Stimmung verbessert und Stress reduziert, insbesondere bei Menschen, die sich traurig oder ängstlich fühlen. Sie fanden heraus, dass Bewegung die Freisetzung von Endorphinen fördert, die natürliche Schmerz- und Stimmungsaufheller sind.
 
Miller et al. (2014): In ihrer Forschung wurde festgestellt, dass moderate Bewegung bei Menschen, die negative Emotionen erleben, die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin erhöht. Diese Neurotransmitter sind entscheidend für die Regulierung der Stimmung.
 
Study von Peluso und Andrade (2005): Diese Meta-Analyse zeigt, dass körperliche Aktivität signifikant Stress und depressive Symptome verringert. Bewegung wirkt dabei sowohl auf physischer als auch auf neurochemischer Ebene positiv.
 
Ich wünsche dir von Herzen viel Erfolg auf deinem Weg zu dir – ganz besonders in bewegten Zeiten!
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