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156. Blogbeitrag
Wissenschaftler schätzen, dass es etwa 8,7 Millionen Tierarten auf unserem Planeten gibt. Davon sind ungefähr 1,3 Millionen bereits wissenschaftlich beschrieben. Was den Artenschutz betrifft, so sind laut der Weltnaturschutzunion (IUCN) etwa 28.000 Tierarten vom Aussterben bedroht, was etwa 27% der bekannten Arten entspricht. Die Bedrohung durch Lebensraumverlust, Klimawandel, Umweltverschmutzung und Wilderei ist hier die Hauptursache. Auch unser urbane Lebensstil trägt dazu bei, denn wir verlieren immer mehr den Bezug zur Natur und damit auch die Gewissheit, uns als Teil der Natur zu betrachten. Täten wir das intensiver leben, würden wir womöglich mehr acht geben auf uns und auf unsere Umwelt, in der wir leben. Doch vielleicht ist es noch nicht zu spät. Umso wichtiger erachte ich es auch, dass man Kinder möglichst früh zum Thema Artenschutz sensibilisiert. Am besten eignen sich hierfür Naturkundemuseen, denn hier zeigt sich wunderbar, wie vielfältig unsere Flora und Fauna ist. Zudem bekommt man auch ein Gespür dafür, wie schade es ist, wenn man bereits ausgestorbene Tierarten rekonstruiert nur noch in Museen betrachten kann. Gut bei den Dinosauriern bin ich womöglich froh darüber, dass es sie nicht mehr gibt. Ein kleines aber feines Museum befindet sich im Gebäude der Universität Zürich: An einem Seiteneingang an der Wolfgang-Paulistrasse findest du den Eingang. Das Museum wurde im Jahr 1898 gegründet, um einerseits die naturwissenschaftliche Forschung und Lehre an der Universität zu unterstützen und es entstand aus dem Wunsch heraus, eine Sammlung von naturwissenschaftlichen Objekten zu sammeln, zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Laufe der Jahre wuchs die Sammlung stetig, und das Museum wurde zu einem wichtigen Ort für Wissenschaft und Bildung in Zürich. Artenschutz ist eine wichtige Sache und je eher wir alle damit beginnen, auch die künftigen Generationen hierfür zu sensibilisieren, desto besser.
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