6. Blogbeitrag
Kubismus ist eine Stilrichtung in der Kunstgeschichte ab 1906. Dabei wird künstlerisch die Reduzierung eines Objekts auf geometrische Figuren wie beispielsweise einen Würfel, eine Kugel oder Pyramiden vollzogen. Seit der Renaissance lag der Sinn und die Aufgabe der Malerei darin, etwas bildhaft mitzuteilen. Doch in der Mitte des 18. Jahrhunderts begann man, die Aufgaben der Malerei neu zu überdenken. Spätestens seit der Erfindung der Fotografie 1826 wurde das reine Nachahmen der Natur oder das Illustrieren ihrer Erscheinungen obsolet. Mussten zuvor Inhalt und Form, Botschaft und Aussehen übereinstimmen, so wurde die Form wichtig. Form wurde Inhalt und all dies führte zu einer immer grösseren Selbstständigkeit des Bildes. Die massgebenden Gründer des Kubismus sind Pablo Picasso und Georges Braque, welche einen regen Dialog pflegten. Besonders von Braques früheren Werke bin ich sehr angetan. Eines meiner Lieblingsbilder «Das Portrait einer Frau» liess ich mir nachmalen. Was mir an kubistischen Werken speziell gefällt, ist die vielschichtige Auseinandersetzung. Man muss schon zweimal hinsehen, um das Bild erst zu erkennen und dann zu verstehen. Das erfordert mehr Aufmerksamkeit, aber intensiviert die Auseinandersetzung mit den Werken und das mag ich. Was erkennst du in diesem Bild? Du kennst die Antwort, wenn du meinen 2. Blogbeitrag gelesen hast.
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