145. Blogbeitrag
Schüchternheit ist ein Thema, welches ich in meinem aktuellen Spaziersport-Videovlog nutze, um zu zeigen, wie man sich auch in der Öffentlichkeit inmitten vieler Menschen heimlich, bzw. unauffällig bewegen kann. Dabei habe ich mich etwas näher mit der Schüchternheit beschäftigt und stelle fest, ich mag diese Eigenschaft. Wusstest du, dass Schüchternheit häufig durch eine Kombination von genetischen, biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren entsteht? - Genetische Veranlagung: Manche Menschen sind von Natur aus empfindlicher gegenüber sozialen Situationen, was sich in Schüchternheit äußern kann. - Erfahrungen in der Kindheit: Negative Erfahrungen, Kritik oder Ablehnung in früheren Jahren können dazu führen, dass jemand sich in sozialen Situationen unsicher fühlt. - Biologische Faktoren: Ein erhöhter Cortisolspiegel oder bestimmte neuronale Muster können die Tendenz zu Schüchternheit beeinflussen. - Soziale Umwelt: Überbehütende Erziehung oder mangelnde soziale Übung können die Entwicklung von Schüchternheit begünstigen. - Persönlichkeitsmerkmale: Introversion, Ängstlichkeit oder geringe Selbstsicherheit sind ebenfalls häufige Begleitfaktoren. Ich mag schüchterne Menschen. Und manchmal wünschte ich mir sogar, dass gewisse egozentrische und zerstörerische Menschen, welche diese Welt regieren, auch lieber etwas schüchterner wären. Denn mir gefällt, dass man vor allem bei eher zurückhaltenden Menschen folgende positive Aspekte beobachten kann: 1. Aufmerksamkeit: Schüchternen Menschen fällt es oft leichter, aufmerksam zuzuhören und feinfühlig auf andere zu reagieren. 2. Reflexion: Sie neigen dazu, Situationen sorgfältig zu durchdenken, was zu überlegtem Handeln führen kann. 3. Empathie: Durch ihre Sensibilität sind sie häufig einfühlsame Gesprächspartner. 4. Verlässlichkeit: Schüchternheit kann mit einer gewissen Zurückhaltung verbunden sein, was Menschen manchmal als vertrauenswürdig und loyal wahrnehmen. 5. Weniger impulsives Verhalten: Weniger impulsiv in sozialen Situationen zu handeln, kann in bestimmten Kontexten vorteilhaft sein. Und jetzt kommt noch das Beste am Schuss: Auch die Schüchternheit ist eine ganz normale Persönlichkeitseigenschaft wie viele andere auch. Und wie viele andere Persönlichkeitseigenschaften auch kann auch sie in verschiedenen Situationen sowohl Herausforderungen als auch Chancen bieten. Hauptsache du fühlst dich wohl in deinem Persönlichkeitsportfolio und entdeckst/nutzt die positiven Seiten dieser Eigenschaft für dich und für dein Umfeld. Dann stehen die Voraussetzungen nicht schlecht für ein zufriedenes Leben, unabhängig davon, welche Persönlichkeitsmerkmale du miteinander vereinst (1). (1) Selbstverständlich schliesse ich in diesem Beitrag krankheits- oder unfallbedingte Persönlichkeitseigenschaften oder -veränderungen aus. Bildquelle. Wenn dir das süsse scheue Rehkitz auf dem Bild gefällt, könnte dich folgende schöne Kurzgeschichten von Spazi und Sporti "Nur gemeinsam sind wir stark" gefallen :-)
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